Leopoldstadt: Am Volkertplatz sporteln Kinder und Jugendliche
Das Jugendzentrum sorgt für konfliktfreie Freizeitaktivitäten.
Weil es rund um den Volkertplatz wenig Freiraum für Jugendliche gibt, wird der große Platz auch gerne für verschiedene Freizeitaktionen genutzt. Susanne Schrott, Leiterin Jugendzentrum, weiß über die Konflikte mit anderen Bewohnern: „Hier am Volkertplatz vermischen sich alle Bevölkerungsgruppen, vom Kleinkind bis zu den Großeltern, aus verschiedensten Ländern und Kulturen.“ Die verschiedenen Bedürfnisse und das Verständnis dafür fördert sie im Jugendzentrum. Gemeinsam mit ihren sieben Mitarbeitern bietet Schrott viele thematische und Freizeitangebote, die täglich von 80 bis 200 Kinder und Jugendliche freiwillig und kostenfrei genutzt werden.
Maßnahmen zur Lärmberuhigung
Lärm ist der größte Konfliktbereich zwischen den Gruppen. Die geschlossene Bauweise des Platzes verstärkt die Lärmkulisse noch zusätzlich. Besonders stark wird der Lärm im Bereich des Ballspielplatzes wahrgenommen. Das Jugendzentrum hat neben Gesprächen auch mit handfesten Verhaltensmaßnahmen darauf reagiert: Fußbälle werden nicht mehr ausgeliehen, andere Bälle nur während der Öffnungszeiten und an entsprechende Altersgruppen. Gemeinsam mit den Jugendlichen werden die Felder für Volleyball und Streetball markiert, damit man auch optisch sieht, welche Sportarten hier erlaubt sind. Unterstützt wird diese Aktion von Christoph Zich, der für die Jugendagenden im Bezirk zuständig ist. Er sponsert das Material. Zich: „Die Zukunft des Bezirks liegt in der Jugend. Die Leopoldstadt wird durch die neuen Siedlungsgebiete auch immer jünger.“
Mädchenfußball etabliert sich
Stolz ist man im Jugendzentrum auch auf die gegründete Fußballmannschaft für Mädchen. Jeden Samstag trainieren die 8-14jährigen Mädchen, geleitet von zwei 16-jährigen Vereinsspielerinnen, in der Lessinggasse. Turniere sind in Vorbereitung.
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