Die Gewöhnliche Kuhschelle, auch Gewöhnliche Küchenschelle genannt.
Am 14.10.2013 auf der Perchtoldsdorfer Heide gesehen
Die Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris), auch Gewöhnliche Küchenschelle genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie ist in West- und Mitteleuropa verbreitet.
Die Blüten stehen einzeln am Ende des Stängels. In der oberen Hälfte des Blütenstängels befindet sich ein Quirl aus drei reduzierten, am Grund miteinander verwachsenen, zottig behaarten Hochblättern. Er übernimmt die übliche Schutzfunktion des fehlenden Kelches für die noch nicht entfaltete Blüte.
Die anfangs nickenden Blüten erscheinen im März bis Mai.
Die dottergelben Staubblätter stehen in reizvollem Kontrast zur, aufgrund von Anthocyanen, innen und außen leuchtend purpurn oder violett gefärbten Blütenhülle. Die einfache, nicht in Kelch und Krone unterteilte Blütenhülle erweitert sich mit der Dauer der Blühzeit schüsselartig. Die Blütenhüllblätter sind außen zottig behaart, um eine übermäßige Wasserverdunstung zu verhindern.
Die Blüten, bei denen es sich blütenökologisch gesehen um vorweibliche Glockenblumen handelt, bieten reichlich Pollen und Nektar und werden von Bienen und Hummeln eifrig besucht. Den Nektar holen sich auch Ameisen, die aber keine Bestäubung durchführen und die damit als Nektarräuber gelten.
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