Corona-Fälle in Liesinger Pflegehaus
St. Barbara setzt Maßnahmen zur Eindämmung des Virus
Im Pflegehaus St. Barbara in Liesing sind in den vergangenen Wochen gehäuft Covid-19-Fälle aufgetreten. Die Heimleitung setzt die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wieder in Kraft.
LIESING. Anfang Juni wurden im Rahmen einer flächendeckenden Testung durch die Stadt Wien in dem bekannten Pflegehaus in dem rund 270 Menschen betreut werden ein Bewohner und ein Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet.
Wie ein Sprecher des Hauses gegenüber der bz erklärte nahm man das zum Anlass weitere Testungen durchzuführen. Dabei wurden 19 Bewohner positv getestet. Neun davon müssen im Sptital betreut werden. Ebenso befinden sich sieben Mitarbeiter, bei denen das Virus nachgewisen werden konnte in häuslicher Quarantäne, wobei - so der Sprecher des Hauses - der Krankheitsverlauf nicht beorgniserregend sein soll.
Sechs der Bewohner des Hauses, die positiv getestet wurden sind verstorben, wobei diese hochbetagt waren und wie die Heimleitung sagt "die genaue Todesursache zum Teil aufgrund schwerer Vorerkrankungen unklar bleibt."
Maßnahmen verschärft
In jedem Fall hat man in St. Barbara rasch reagiert. „Als Träger haben wir uns wochenlang auf solche Szenarien vorbereitet und Vorbereitungen getroffen. Die Maßnahmen wurden nun noch weiter verstärkt“, so der Sprecher. Die Angehörigen der Bewohner wurden informiert und speziell und nur für diese wurde eine eigene Hotline eingerichtet.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus, die bereits gelockert waren wurden wieder in Kraft gesetzt und teiolweise verschärft.
Folgenden Maßnahmen wurden getroffen:
- Laufend Abstimmung mit den Behörden
- Desinfektion von Wohnbereichen
- Hygienemaßnahmen werden verstärkt
- Schutzausrüstung weiterhin eingesetzt
- Bewohner bleiben in eigenen Wohnbereichen, Zugang zum Garten bleibt aber offen
- Vorübergehender Besuchsstopp
- Verstärkte Informations- und Aufklärungsarbeit
- Neue flächendeckende Testung wird am 26. Juni durchgeführt
- Vorübergehender Aufnahmestopp
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