Buch Wien: klein aber fein :-)
Am Wochenende ging die Buch Wien 11 zu Ende, eine sympathische Buchmesse, die zum vierten Mal in Folge an Größe und Besucherzahlen zugelegt hat. 33000 Besucher sind eine Menge aber immer noch wenig gemessen an Leipzig oder gar Frankfurt. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Buch Wien eine Endkundenmesse ist und vor allem von (kauffreudigen) Lesern besucht wird.
Auch kleinen Verlagen bietet sich in Wien die Möglichkeit, mit Charme und (Wiener) Schmäh bei den Besuchern zu punkten und die Absatzzahlen anzukurbeln. Die gelungene Mischung aus renommierten Verlagshäusern und ambitionierten Eigenverlagen kam auch in diesem Jahr wieder sehr gut bei den Besuchern an und sorgte für frischen Wind zwischen den Buchseiten.
Vor allem kleine und innovative Verlage aus AT, DE und CH hatten einmal mehr die Möglichkeit, in direkten Gesprächen mit den Lesern zu punkten, und auf sich aufmerksam zu machen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in diesem Jahr wieder Neuerscheinungen von Kleinverlagen unter den Topsellern zu finden sind.
Die Buch Wien mag in Sachen Besucherzahlen noch nicht an deutsche Messen herankommen, aber sie ist jung, innovativ und in gesundem Wachstum begriffen. Zudem bietet sie motivierten Verlagen und Autoren eine faire Chance, ihre Messekosten durch Buchverkäufe wieder hereinzuholen. Wurden Messeausgaben bisher zumeist als Werbekosten abgeschrieben, kann sich das Ausstellen auf der Buch Wien vor allem für die Kleinen durchaus rechnen.
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