Buchrezension: Sieben von Mark Frost
Servus liebe Lesratten,
heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat (1994 ist es bei Heyne erschienen).
Sieben von Mark Frost
Wir befinden uns im London des Jahres 1884. Kutschen, Laternen und schwarz gekleidete Menschen prägen das Bild der Stadt.
Der junge Arthur Conan Doyle (Autor der Sherlock-Holmes-Romane) spielt in diesem Buch die Hauptfigur. Doyle reicht sein Manuskript beim falschen Verlag ein und muss prompt um sein Leben fürchten. Was er geschrieben hat, ist nicht so an den Haaren herbeigezogen, wie er dachte.
Neben merkwürdigen Charakteren sind es vor allem zum Leben erweckten Mumien, die Doyle und seinen Mitstreitern das Überleben auf 510 Seiten schwermachen. Stellenweise ist das durchaus spannend, der Effekt nutzt sich aber ab. Schuld daran ist die große Zahl krampfhaft mystischer Persönlichkeiten - jeder hat mindestens ein dunkles Geheimnis, das häppchenweise gelüftet wird *schuhu*. Für meinen Geschmack sind es zumindest 100 Seiten zu viel, die damit verschwendet werden. Das ist schade, weil die Grundidee gut ist und die Geschichte auch einige Überraschungen bereithält.
Fazit: Gerafft auf 350-400 Seiten und mit ein paar Schuhus weniger, hätte das Lesen mehr Spaß gemacht.
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