Liesing
Ein Hochbeet in einer Schule in Alterlaa lehrt Kinder die Natur
In ihrem Schulgarten können Schüler und Lehrer der GTVS Alterlaa die Natur erleben und von ihr lernen.
Der Schulgarten der GTVS Alterlaa ist seit Herbst Aufstellort einiger Pflanztröge. Unter Anleitung von Naturlernpädagogin Irene Obetzhofer werden verschiedene Gemüse- und Kräutersorten angebaut und von den Schulkindern betreut.
„Pflanzen- und Insektenkunde, Nahrungsmittel und gesunde Ernährung sowie Boden- und Wasserkunde können im Schulgarten erlebbar vermittelt werden", freut sich Obetzhofer. Die MA 42 – Wiener Stadtgärten unterstützte mit der Pflanzung von Obstbäumen und Beerensträuchern sowie der Vorbereitung für eine Blumenwiese.
Ein neues Hochbeet
Nun kam auch ein Hochbeet dazu, das von der Wiener Gesundheitsförderung im Rahmen des Wiener Schulfruchtprogramms zur Verfügung gestellt wurde. Anlieferung der Bauteile und Aufstellen mitsamt Materialien zum Befüllen und Pflanzen sind dabei inbegriffen. Unter Anleitung der Gartenpädagoginnen von "Nasch – Natur als Schule" bepflanzten die Schüler der 2a und 4a das Hochbeet mit Kräutern, Gemüse- und Erdbeerpflanzen.
Wer sät, wird ernten
"Weil wir schon im März mit dem Einsetzen der Pflanzen begonnen haben, werden wir bald das erste Mal ernten können", freut sich eine Viertklässlerin. "Die Kinder lernen über Pflanzung und Pflege ebenso wie über Aussaat und Verwendung der Pflanzenteile wie Wurzel, Blätter, Früchte und Samen", erklärt Silvia Schachinger von Nasch.
Die Hochbeete sollen das Wissen zum Thema Garteln und gesunde Ernährung erweitern. Der Komposter im Schulgarten, der nun mit Pflanzen- und Gemüseabfällen befüllt wird, schließt den Kreislauf im Ökosystem – dazu ist die Einführung von Bio-Mistkübeln geplant.
Klasse unter freiem Himmel
Mittlerweile haben sich mehrere Lehrer und Freizeitpädagogen der GTVS Alterlaa mit ihren Klassen im Projekt eingebracht und nützen den Schulgarten als Ort des Lernens. Draußen zu sein, Obst und Gemüse anzubauen und es selber zu ernten – das macht nicht nur Spaß, sondern vermittelt zugleich Themen wie Nachhaltigkeit, Regionalität und Saisonalität.
Klassenlehrerin Marina Novak ist stolz auf ihre Schüler: "Die gemeinsame Planung, Gestaltung und Bearbeitung des Schulgartens fördert nicht nur fächerübergreifendes Denken, sondern auch den Bezug zur Natur und das Miteinander."
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