Wohnheim in Wien
Festnahme nach möglicher Brandstiftung mit Todesopfer
Neue Details zum tragischen Brand mit Todesfolge in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Liesing. Ein 23-jähriger Ex-Bewohner soll das Feuer gelegt haben. Die Polizei hat ihn bereits in Gewahrsam genommen.
WIEN/LIESING. Zu einem Brand war es in der Nacht auf Montag, 27. November, in einer Einrichtung für betreutes Wohnen in der Karl-Heinz-Straße in Liesing gekommen.
Bei den darauffolgenden Löscharbeiten fanden Einsatzkräfte eine leblose, 68-jährige Frau in einem der Schlafräume vor – trotz Reanimationsversuche verstarb sie noch an Ort und Stelle – MeinBezirk.at berichtete darüber, mehr dazu unten.
Geständnis abgelegt
Neue Details zum Brand gab die Polizei am Mittwoch, 29. November, bekannt. So wurde ein 23-jähriger Ex-Bewohner der Einrichtung von der Exekutive vernommen worden sein. Dieser gestand, das Feuer gelegt zu haben.
Zuvor hatte er laut der Polizei bereits gegenüber seiner Mutter geäußert, die Tat begangen zu haben. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen sind aktuell im Gange.
Der Einsatz dauerte laut Infos der Feuerwehr bis circa 3 Uhr in der Früh. Sieben weitere Bewohnerinnen und Bewohner, die unverletzt in Sicherheit gebracht werden konnten, wurden nach einer Erstversorgung in ein Spital untergebracht, da die Wohnanlage durch den Brand unbewohnbar geworden war. Ein 28-jähriger Betreuer – er bemerkte den Brand - konnte indes in häusliche Pflege entlassen werden.
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