Neuer Radweg in Liesing
Im Herbst ist Baubeginn in der Wohnparkstraße

Auf dem linken Fahrstreifen, der Wohnparkstraße, ist der aktuelle Radweg stadtauswärts zu sehen. Im November beginnen hier die Arbeiten am Zwei-Richtungsradweg. | Foto: Lisa Kammann
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Im November soll mit den Arbeiten am Zwei-Richtungsradweg in der Wohnparkstraße begonnen werden. Damit gelingt nicht nur der wichtige Lückenschluss zwischen Liesingbach,  Anton-Baumgartner-Straße und Erilaweg. Die Erneuerung wird auch für mehr Grün und weniger Hitze sorgen: 45 neue Bäume sind geplant. 

WIEN/LIESING. Erst kürzlich wurde eine neue Radunterführung unter der Großmarktstraße am Liesingbach eröffnet, eine zweite wird unter der Laxenburger Straße verlaufen und voraussichtlich im Februar 2024 fertig sein. Im Herbst wird auch schon ein weiteres Radweg-Projekt in Liesing angegangen: der Bau eines Zwei-Richtungsradwegs in der Wohnparkstraße. Der Baubeginn ist für November 2023 geplant, mit der Fertigstellung wird im August 2024 gerechnet. Besonders diese Strecke bildet einen wichtigen Lückenschluss im Bezirk.

Die Wohnparkstraße verläuft entlang der U6-Trasse und des weithin sichtbaren Wohnparks Alt-Erlaa. Bisher ist die Straße geprägt von versiegelter Fläche und lange Zeit dominierten vor allem parkenden Autos das Bild. Für Radfahrende gibt es in beide Richtungen jeweils nur einen schmalen Mehrzweckstreifen.

Erst kürzlich wurde eine neue Radunterführung unter der Großmarktstraße am Liesingbach eröffnet. Im Herbst wird auch schon ein weiteres Radweg-Projekt in Liesing angegangen.  | Foto: PID/Christian Fürthner
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Mit der geplanten Umgestaltung entsteht auf der stadteinwärts führenden Seite der Wohnparkstraße ein über drei Meter breiter und rund 450 Meter langer baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg. Dieser wird Richtung Süden über die Anton-Baumgartner-Straße in die Erlaaer Schleife weitergeführt und dort an den bestehenden Radweg des Erilawegs angeschlossen. Ebenso wird der neue Zwei-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße an den bestehenden Radweg in der Anton-Baumgartner-Straße angeschlossen und stellt damit die Verbindung Richtung Altmannsdorfer Straße her.

Grünraum und 45 neue Bäume

Der Abschnitt wird mit dem neuen Radweg auch sicherer und familienfreundlicher gestaltet. So radeln in Zukunft die Volks- und Mittelschülerinnen und -schüler sowie Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, die die Schulen südlich der Anton-Baumgartner-Straße besuchen, am Schulweg vom Liesingbachradweg kommend auf dem neuen baulich getrennten Radweg in der Wohnparkstraße bis zum Schulgebäude.

Braucht es den neuen Zwei-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße?

Bei der Planung des Projekts wurde laut einer Mitteilung großen Wert darauf gelegt, den Grünraum zu erweitern und zusätzliche Bäume zu pflanzen. Im Zuge des Umbaus der Wohnparkstraße werden demnach die befestigten Flächen reduziert, Grünflächen geschaffen und mit rund 45 neuen Bäumen bepflanzt. Dieser Schritt soll das Grätzl aufwerten und Hitzeinseln vermeiden.

Mehr Sicherheit zu Fuß

Insgesamt sollen rund 1.000 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen geschaffen und mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet werden, um für bestmögliche Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu sorgen. Zwei mit heller Pflasterung versehene Mikrofreiräume im Bereich der Erlaaer Schleife sollen in Zukunft mit Sitzbänken zum Verweilen unter den bestehenden großen Bäumen einladen. 

"Wir haben als Bezirk gemeinsam mit der Stadt Wien und den Bürgerinnen und Bürgern einen partizipativen Prozess gestartet, um Ideen für klimafreundliche Mobilität und Begrünungsmaßnahmen umzusetzen", so gerald Bischof (SPÖ). | Foto: BV23
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Auch Fußgängerinnen und Fußgänger profitieren in Zukunft von mehr Verkehrssicherheit. An der Kreuzung Wohnparkstraße/Anton-Baumgartner-Straße werden mit Gehsteigvorziehungen größere Aufstellflächen für das Überqueren der Fahrbahn und damit auch bessere Sichtbeziehungen geschaffen. Zusätzlich dazu wird der Übergang für Fußgängerinnen und Fußgänger, der vom Liesingbach über die Wohnparkstraße zum Wohnpark Alt-Erlaa bzw. zur U6-Station Alterlaa führt, mit Fahrbahnanhebungen zur Reduzierung der Geschwindigkeit sicherer gestaltet.

Ideen für klimafreundliche Mobilität

Die flächendeckende Einführung des Parkpickerls in ganz Wien im März des vergangenen Jahres hat auch in Liesing für mehr verfügbaren öffentlichen Raum gesorgt. „Daher haben wir als Bezirk gemeinsam mit der Stadt Wien und den Bürgerinnen und Bürgern einen partizipativen Prozess gestartet, um Ideen für klimafreundliche Mobilität und Begrünungsmaßnahmen umzusetzen“, erklärt Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ). Darüber hinaus wird auch ein übergeordnetes Radwegekonzept für Liesing erarbeitet.

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