Fußgänger
Schritt für Schritt zum "Masterplan Gehen" in Liesing

Von der Gastgebgasse führt bereits ein neuer Zebrastreifen über die Breitenfurter Straße. Noch mehr Schutzwege sind mit dem "Masterplan gehen" möglich.  | Foto: BV23
5Bilder
  • Von der Gastgebgasse führt bereits ein neuer Zebrastreifen über die Breitenfurter Straße. Noch mehr Schutzwege sind mit dem "Masterplan gehen" möglich.
  • Foto: BV23
  • hochgeladen von Lisa Kammann

In einem weiteren Schritt Richtung "Masterplan Gehen" wurden 57 mögliche Maßnahmen für Liesing erarbeitet. Diese und weitere Vorhaben werden ab Herbst in einer Arbeitsgruppe besprochen. Dort wird entschieden, welche Projekte umgesetzt werden. 

WIEN/LIESING. Liesing ist wieder einen Schritt weiter, was die Umsetzung des "Masterplan Gehen" betrifft. Vor kurzem wurden die ersten konkreten Ideen dazu in der Bezirksvertretungssitzung – ohne Stimmen von FPÖ und HC Strache – beschlossen. Die zuständigen Stellen der Stadt haben mit dem Unternehmen "tbw research" 57 Handlungsvorschläge ausgearbeitet. Diese sollen im Herbst in einer Arbeitsgruppe besprochen werden.

Umgesetzt werden sollen etwa acht bis zehn Projekte pro Jahr, und zwar im gesamten Bezirk verteilt, wie Wolfgang Ermischer (SPÖ), Büroleiter der Bezirksvorstehung, informiert. Wie lange der "Masterplan Gehen" laufen wird, könne man noch nicht sagen.

Mehr Ampeln und Bäume

Mit dem "Masterplan Gehen" sollen Projekte im Straßenverkehr umgesetzt werden, die den Alltag von Fußgängern einfacher und sicherer gestalten sollen. Der Bund fördert die Umsetzung mit maximal 50 Prozent, die Experten der Stadt Wien helfen den Bezirken bei der Umsetzung.

Die Kreuzung Kaiser-Franz-Josefs-Straße/Ketzergasse soll neu geregelt werden.  | Foto: Lisa Kammann
  • Die Kreuzung Kaiser-Franz-Josefs-Straße/Ketzergasse soll neu geregelt werden.
  • Foto: Lisa Kammann
  • hochgeladen von Lisa Kammann

Die Handlungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von neuen Schutzwegen oder Ampelanlagen, über den Abbau von Barrieren bis zu breiteren Gehsteigen. Und auch Begrünungen entlang eines Gehsteigs sollen die Qualität des Zu-Fuß-Gehens erhöhen. Genau das ist schon in der Kaiser-Franz-Josef-Straße geplant. Hier werden neue Bäume gepflanzt. "Zusätzlich dazu wird auch die Kreuzung der Kaiser-Franz-Josef-Straße mit der Ketzergasse durch neue Ampelanlagen fußgängerfreundlicher gestaltet", informiert Ermischer. Weitere bereits bestehenden Vorhaben, wie eine Kreisverkehr-Regelung bei der Mosetiggasse/Zetschegasse/Otto-Mauer-Gasse, könnten ebenfalls durch den Masterplan gefördert werden.

Eigene Ideen einbringen

Was künftig noch alles im Rahmen des Programms umgesetzt wird, wird ab Herbst in der Arbeitsgruppe entschieden. Dabei können auch Vorhaben beschlossen werden, die nicht zu den 57 Vorschlägen gehören. "Jedes Mitglied der Arbeitsgruppe ist dazu eingeladen, eigene Ideen einzubringen", so Ermischer. So werde die SPÖ Liesing das Vorhaben einbringen, vor dem Kollegium Kalksburg den Gehweg zu verbreitern.

Findest du einen "Masterplan Gehen" für Liesing sinnvoll?

Freude über den "Masterplan Gehen" herrscht etwa bei den Grünen Liesing. Man freue sich schon auf die Arbeit im Herbst, so Klubobfrau Elke Schlitz. "Die Liste der Vorschläge ist lang und gut." Bleibt noch die Frage, warum die FPÖ den Antrag in der Sitzung abgelehnt hat. Man sei nicht grundsätzlich gegen den Masterplan, hätte aber gerne mehr Zeit zur Prüfung der Vorschläge gehabt, meint Klubobmann Roman Schmid.

Das könnte dich auch interessieren: 

Wie gut geht es sich durch den 23. Bezirk?
Wie wir besser in die Zukunft spazieren
Von der Gastgebgasse führt bereits ein neuer Zebrastreifen über die Breitenfurter Straße. Noch mehr Schutzwege sind mit dem "Masterplan gehen" möglich.  | Foto: BV23
Die Kreuzung Kaiser-Franz-Josefs-Straße/Ketzergasse soll neu geregelt werden.  | Foto: Lisa Kammann
Foto: Lisa Kammann
Foto: Lisa Kammann
Foto: Lisa Kammann
Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.