Mehr Sicherheit gefordert!
VP-Gemeinderat Stiftner kritisiert den derzeitigen Nachtbetrieb der U6
Die U6 kann aus technischen Gründen nicht mit durchgängig begehbaren Zugsgarnituren befahren werden. Gerade nachts könnte dies Gefahren bergen, kritisiert Roman Stiftner!
(kp). „Gerade in der Nacht besteht Gefahr für die Fahrgäste durch bedrohliche Situationen“, fordert VP-Gemeinderat Roman Stiftner besondere technische Vorkehrungen durch die Wiener Linien: „Eine Videoüberwachung reicht dafür sicher nicht aus.“ Ein Bezirk wie Liesing, der durch eine mangelhafte Verkehrsstruktur benachteiligt sei, brauche nicht bloß eine verlängerte Stadtbahntrasse, fordert Stiftner einen Ausbau der Öffis in und nach Liesing.
Ebenso kritisiert er den Lärm, der die Anrainer der Hochtrasse nun nachts aus dem Schlaf reiße. So fordert er, endlich die nötigen Lärmschutzmaßnahmen zu setzen.
Umfassendes Konzept
„Man sollte keine Panik verbreiten, denn wir haben ein umfassendes Sicherheitskonzept“, kontert Dominik Gries von den Wiener Linien. So fahren nachts durchgehend videoüberwachte Waggons auf der U6. Neben Polizisten fahren auch vermehrt „Nightliner“ in der Nacht-U-Bahn, Notrufsäulen, Stationswarte und anderes vermehrtes Personal sorge für die Sicherheit. „Es gab keinerlei sicherheitsrelevanten Vorfälle“, so Gries auf BZ-Anfrage.
Bislang wurden die Rund-um-die-Uhr-Fahrten besser angenommen als erwartet, sodass die Wiener Linien bereits eine Verdoppelung der Nachtkunden erreichten.
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