Ein Einkaufszentrum am Fluss
Gleich neben der Liesing eröffnete das Riverside – und erntete auch Kritik
In den letzten Monaten entstand am Liesingbach auf dem Gelände der alten Liesinger Brauerei ein neuer Einkaufstempel. Auf rund 15.000 Quadratmetern finden sich 50 Shops, acht Gastronomen sorgen für kulinarische Vielfalt!
(wolff/kp). Mit 300 geladenen Gästen feierte Betreiber Peter Schaider am 28. September die Eröffnung seines zweiten Einkaufszentrums, ehe dann am Mittwoch die ersten Kunden das Riverside stürmen durften.
Mit dabei waren Bezirksvorsteher Manfred Wurm, die Bezirksvorsteher-Stv. Gerald Bischof und Ernst Paleta, Pfarrer Bernhard Pokorny, Sportreporter-Legende Edi Finger jun. und viele Prominente mehr.
Und gerne standen dann BVManfred Wurm und Edi Finger Junior der jungen Dame zur Seite, als im neuen „Liesinger Bräu“ – ein Muss für diesen traditionsreichen Standort – das erste Fass „o’zapft“ wurde.
Problem: Verkehr
Allerdings freuen sich nicht alle über den neuen Einkaufstempel, sei er noch so „schön“ und gut sortiert. Schließlich wäre laut Experten Wien schon mit Einkaufszentren gesättigt. Auch im Bezirk regen sich Kritiker. So fürchtet VP-Gemeinderat Roman Stiftner um die Unternehmer – im und außerhalb des Riversides. Ein „pures Verkehrschaos“ ortet der Politiker: „Man kann kein Riesen-Einkaufszentrum gleichsam am Gehsteig bauen.“ Er spricht damit die seiner Meinung nach zu knapp kalkulierten Stellplätze an. Auch der Anreise- und Durchzugsverkehr würde die Kapazitäten sprengen, fürchtet Stiftner auch um die Lebensqualität der Anrainer.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.