Stimmungsvoller Martinsumzug mit süßem Pony
Das Martinsfest mit all den Lichtern und Laternen zaubert jedes Jahr ein Leuchten in Kinderaugen und schöne Erinnerungen bei Erwachsenen an die eigene Kindheit. Als besonderes Highlight des Laternenumzugs der Röm. Kath. Pfarre Liesing führte heuer ein flauschig nussbraunes Pony die Gruppe an.
Traditionell beginnt das Martinfest mit dem Martinsspiel in der Kirche – Kinder spielen wichtige Meilensteine - wie zB die Mantelteilung und das Verstecken bei den schnatternden Gänsen - im Leben des Hl. Martin nach.
Anschließend hieß es für die Kinder abwechselnd „aufsatteln“ auf das Pony, die selbstgebastelten farbenfrohen Laternen entzünden und die Liesinger Bevölkerung an der bezaubernden Stimmung des Laternenumzugs teilhaben zu lassen. 100 Menschen versammelten sich und zogen mit Musikanten und Sängern bis zum Shoppingcenter Riverside.
Zum Aufwärmen und zum Stärken ging es zurück in die Kirche – dort warteten heiße Suppen und flaumige Kipferl zum Teilen. Und was wäre eine Feier in der Pfarre Liesing ohne den Abschluss mit einem leuchtend-feurigen Auftritt der Licht- und Feuerjongleure der Gruppe „LiFeuLie“ von der Pfarre Liesing.
Ein Fest zu Ehren Martins und seiner Hingabe zur Nächstenliebe ging zu Ende, das vielen noch in Erinnerung bleiben wird und wir uns auf das nächste im kommenden Jahr freuen dürfen.
Wer war dieser Martin?
Der heilige Martin von Tours steht für Frieden und Solidarität mit Randgruppen. Er ist der Patron der Bettler, der Geächteten, Kriegsdienstverweigerer und des Burgenlandes. Geboren vor 1.700 Jahren, diente er als Offizier in einer römischen Eliteeinheit.
Ein Schlüsselmoment machte ihn weltberühmt: Vor den Toren Armiens zerschnitt er mit dem Schwert seinen Mantel (römisches Eigentum) und teilte ihn mit einem Bettler. Martin beendete seinen Militärdienst wurde Schüler eines Bischofs.
Martin sollte ebenfalls Bischof werden, zog das Leben eines einfachen Mönches jedoch vor und versteckte sich bei den schnatternden Gänsen. Das Federvieh hat somit sein Versteck preisgegeben und Martin wurde dennoch Bischof, lebte aber weiterhin im Kloster.
Quelle: Erzdiözese Wien
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