Der Pedalritter vom Annaberg

- Norbert Hinteregger
- Foto: sportograf
- hochgeladen von Werner Schrittwieser
ANNABERG. Mit knapp unter 30 Jahren entdeckte Norbert Hinteregger die Liebe zum Radsport. „Ich habe in der Jugend Fußball gespielt, war ansonsten aber eher faul. Vor rund sieben Jahren hat mich dann aber das Radfahren in seinen Bann gezogen. Freunde haben mich ein paar Mal zu Touren mitgenommen und dann ist es immer mehr geworden“, erinnert sich der Annaberger gerne zurück.
Harte aber tolle Erfahrungen
Mittlerweile kann der 35-Jährige auf viele tolle Veranstaltungen und Rennen zurückblicken, die er erfolgreich absolviert hat. Bei der Austrian Top Tour, der größten Radmarathon-Serie Österreichs, die fünf Rennen umfasst, durfte sich Norbert Hinteregger heuer in der Gesamtwertung über den Sieg in seiner Altersklasse freuen. Aber auch beim 12-Stunden-Rennen in Kaindorf oder dem Wachauer Radmarathon konnte der zielstrebige Sportler tolle Ergebnisse einfahren.
Beim „SuperGiroDolomiti“ in den Lienzer Dolomiten stellte sich der Annaberger im Juni 2018 einer ganz besonderen Herausforderung. Dabei musste er 232 Kilometer und 5.235 Höhenmeter bewältigen und bewies großen Kampfgeist. „Das war das wohl Anstrengendste, was ich bisher in meinem Leben gefahren bin, trotzdem war es echt lässig und eine tolle Erfahrung“, schwärmt Norbert Hinteregger.
Der "Ötztaler" als Highlight
Eine Erfahrung, die er nur drei Monate später beim Ötztaler Radmarathon wiederholen konnte. Hier galt es 238 Kilometer mit 5.500 Höhenmetern trotz strömenden Regens zu absolvieren. „Mein erster Ötztaler zählt trotz des Sauwetters zu meinen absoluten Highlights. Der strömende Regen hat den ohnehin schon so harten Radmarathon noch um einiges erschwert“, zeigt sich Norbert Hinteregger begeistert von dieser Veranstaltung.
Langsam aber sicher neigt sich die Saison nun zu Ende, doch auch im Winter wird fleißig gesportelt. Der Annaberger trainiert dann meist sechs Mal in der Woche, entweder in der Langlaufloipe oder auf den Tourenskiern. Und auch das eine oder andere Ziel hat der 35-Jährige vor Augen: „Ich möchte unter anderem einmal ein Top Ten-Ergebnis bei einem großen Radmarathon erreichen und meine Zeit beim Ötztaler verbessern!“


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