Die Qual der Wahl beim Namen
Der Kevinismus der 90er ist vorbei, neue Trends bei Namensgebung
BEZIRK (mg). Französische Zungenbrecher um Patrice, Chantal oder Jacqueline gehören der Vergangenheit an. In Niederösterreich beherrschten 2013 Lukas (186 Kinder), Tobias (182), Jonas (155), Anna (175), Sophie (154) und Hannah (141) die Namenslisten. Dank einer Statistik der Onlineplattform babygalerie.at wissen wir auch, wohin in Lilienfeld der Trend geht. Die im ländlichen Raum traditionellen Burschen-Namen wie Franz, Karl und Josef tauchen in der Rangliste überraschenderweise nicht in den vorderen Rängen auf. Dafür gab es aber auch ausgefallene Namen im vergangenen Jahr. So stellte das Standesamt Lilienfeld auch Geburtsurkunden auf die Namen Kimberly, Rania, Zoey, Rohan, Colin, Jaiden und Rona aus. Besonders nordische Namen seien derzeit stark im Aufwind, berichtet das Standesamt der Bezirkshauptstadt. Echte Modenamen, wie es der Vorname Kevin Ende des vorigen Jahrhunderts war, gibt es derzeit in Österreich nicht. Es herrscht weitgehend eine gesunde Ausgeglichenheit.
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