Lokales
Harte Zeiten für Tiger & Co
Kernhof. So hat sich Rainer Zöchling sein erstes Jahr als Zoo-Chef wohl nicht vorgestellt: Wie bei vielen Betrieben brachen über die Sommermonate auch die Einnahmen des weit über Österreichs Grenzen bekannten „Weissen Zoos“ völlig weg - während die FKosten für Futter und Löhne für 16 Mitarbeiter unverändert weiterliefen. „Während der Winterpause hatten wir keine Einnahmen, der Lockdown direkt danach war für uns als völlig privat geführten Zoo natürlich hart.“, gesteht Zöchling: Während in den vergangenen Jahren zwischen 30 und 60 Busse nach Kernhof kamen, waren es dieses Jahr 3. Und die Saison endet bereits Ende Oktober.
Hilfe von Tierpaten
Eine große Hilfe dagegen waren die zahlreichen Tierpaten, die mit größeren und kleineren Geldbeträgen geholfen haben. "Wenn jemandem im Monat 30 Euro übrigblieben, hat er die überwiesen, das war schon auch für uns ein tolles Zeichen der Unterstützung!", zeigt sich der Zoo-Chef dankbar.
Dass diese Gelder durchwegs gut angelegt sind, beweist der beständig ausgebaute private Zoo auch in diesem schwierigen Jahr: Neben der vorbildlichen Versorgung der seltenen weißen Tiger können sich dieses Jahr auch die Schneeeulen über eine größere Voliere freuen.
Und auch für die Gäste gibt es neue Attraktionen: Ein neues Gehege mit Baustachelschweinen und Präriehunden ist für kommende Besucher bereit.
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