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Lilienfeld: #Durchstarter21: Lauf, Lena, lauf!

Von der Fußballerin zur Sprinterin: Lena Pressler ist eine Erfolgsgeschichte für das SPORT.LAND.Niederösterreich.

ST. VEIT/GÖLSEN. Laufen ist eines der ersten großen Dinge, welche wir im Leben erreichen. Für Lena Pressler aus St. Veit/Gölsen ist es sogar das Größte.
Die junge Leichtathletin hat bereits einen erfolgreichen Karriereweg hinter sich. An ein Ende ist aber noch lange nicht zu denken.

Ein guter Start

"Ich war als Kind schon sehr sportmotiviert. Lange habe ich Fußball gespielt. Es stellte sich jedoch heraus, dass ich vor allem im Laufen sehr gut bin. Also habe ich im Volksschulalter damit begonnen. Damals war ich noch in der Sportunion in St. Veit. Sie hat sich aber inzwischen aufgelöst. Also habe ich selber einen Verein – den ULC Transfer – gegründet", erzählt die Leichtathletin Lena Pressler aus St. Veit.

Highlights der Karriere

"Leistungssportmäßig trainiere ich seit ich 14 Jahre bin. Inzwischen bin ich in die Union St. Pölten gewechselt und habe auch eine neue Trainerin. Viola Kleiser – sie ist echt klasse." Wenn man jung ist, testet jeder Sportler aus in welcher Disziplin er das meiste Potenzial hat. In Lena Presslers Fall sind es die "400 m Hürden". Mit dieser Hauptdisziplin will sie eines Tages auch bei den Olympischen Spielen antreten.
"Das ist mein größter Traum und zugleich meine beste Motivation. In drei Jahren sind die nächsten. Da wird es sich aber wahrscheinlich noch nicht ausgehen – dafür ist die Konkurrenz noch zu stark. Ich hoffe auf jene, die dann vier Jahre später sind", so die St. Veiterin. Ihr bisheriges Training hat sich aber durchaus schon bezahlt gemacht. Die Highlights ihres Karriereweges waren für sie, dass sie bei der U18 EM in 2018 Dritte war und dass sie vier Mal Staatsmeisterin geworden ist. Nächstes Jahr möchte sie sich für die allgemeine EM qualifizieren.

"Olympische Spiele. Die sind mein größter Traum und meine beste Motivation."
Lena Pressler, St. Veit, Sportland NÖ

Corona hält nicht auf

Um ihr großes Ziel der Olympischen Spiele zu erreichen, trainiert Lena Pressler jeden Tag, außer am Sonntag.
"Das sind täglich zwei, manchmal auch vier Stunden. Machbar ist das dank dem Heeressport, bei dem ich dabei bin. Hier verdiene ich mein Geld und kann mich auf meinen Traum konzentrieren", sagt Lena Pressler. Diesen Eifer hat sie auch während der Corona-Lockdowns nicht aufgegeben.
„Ich schaffe es, mich jeden Tag aufs Neue aufzuraffen und die Einheiten durchzuziehen“, zeigte sich Lena Pressler damals auch während des Corona-Lockdowns kämpferisch. Die inzwischen 20-jährige Leichtathletin aus St. Veit zog ihr Training auch unter schwierigen Bedingungen zu Hause durch.

Plan B zum Training

Dennoch behält sich die St. Veiterin einen Plan B bereit: "Ich mache nebenbei ein Fernstudium im Bereich Fitnessökonomie. Das ist cool, weil ich es direkt von zu Hause machen kann", so Lena Pressler. Und übrigens: Neben Studium und Training ist auch noch Zeit für Familie und Freunde. Zwar nicht viel, aber doch.
Mehr Infos online unter: www.lenapressler.com