Und dann kommt der Schlendrian

Alexander Toman und Stefan Scheiblecker vor der simulierten Prüfungsfahrt durch die Bezirkshauptstadt.
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  • Alexander Toman und Stefan Scheiblecker vor der simulierten Prüfungsfahrt durch die Bezirkshauptstadt.
  • hochgeladen von Markus Gretzl

BEZIRK LILIENFELD. Etwa 60.000 Kilometer spult Stefan Scheiblecker Jahr für Jahr ab. Routiniert und unfallfrei. Unterlaufen einem so erfahrenen Autolenker noch Fehler? Dieser Frage gingen die Bezirksblätter nach und baten den Hainfelder Lehrer in die Fahrschule Plank.

Der Chef fährt mit
Doch bevor er den Zündschlüssel umdrehen konnte, wartete Fahrlehrer Alexander Toman mit den ersten Fragen zum Reifendruck. Dann geht es los Richtung Marktl. Der "Prüfling" lenkt das Fahrschulauto sichtlich vorsichtig durch die Bezirkshauptstadt. Ist unser Test für die Katz? "Überhaupt nicht, ich habe schon die ersten Fehler bemerkt", meint Alexander Toman. Mehr will er dazu noch nicht sagen, die Fahrt geht weiter über die Bundestraße und durch enge, unübersichtliche Gassen.

Der "Schlendrian"
Einige Kilometer später parkt Stefan Scheiblecker vor der Fahrschule ein. Gespannt wartet er auf das Resümee von Alexander Toman. "Im Grunde nicht schlecht, auch wenn mir ein paar Fehler aufgefallen sind", so der Fahrlehrer. Der berühmte 3-S-Blick (Spiegel-Spiegel-Schulter) wurde mehrmals nicht angewendet. "Ein häufiges Fehlverhalten", erklärt Toman, "wir stellten fest, dass sich bereits ein Jahr nach der Prüfung ein Schlendrian einstellt, viele im Kurs erlernten Verhaltensweisen nicht mehr angewandt werden". Abschließend warnte der Experte davor, sich zu sehr auf moderne Assistenzsysteme wie ABS und ESP zu verlassen: "Sie greifen korrigierend ein, doch natürlich können auch sie die Grenzen der Physik nicht ändern".

Rücksicht auf Neulinge
"Leider gibt es immer wieder Verkehrsteilnehmer, die Fahrschulautos, aber auch Privatfahrzeuge mit L 17-Taferl riskant überholen. Das ist sehr gefährlich. Jeder kann sich zurückerinnern, wie nervös man selbst als Fahranfänger unterwegs war. Wenn man dann noch von ungeduldigen Autolenkern unter Druck gesetzt wird, ist das nicht gerade förderlich", beklagt Alexander Toman.
"Ich bin froh, dass mich der Fahrlehrer auf meine kleinen Fehler aufmerksam gemacht hat. Mit den Jahren stellt sich tatsächlich eine gewisse Unachtsamkeit in vielen Situationen ein", erklärte "Prüfling" Stefan Scheiblecker.

Alexander Toman und Stefan Scheiblecker vor der simulierten Prüfungsfahrt durch die Bezirkshauptstadt.
Der Fahrlehrer beobachtete das Fahrverhalten genau.

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