Urlaubszeit für Hunde
Vorbereitung entscheidend
Die Urlaubssaison steht voll angelaufen. Oft findet die Reise allerdings ohne das geliebte Haustier statt. Möglichkeiten gibt es einige, am Wichtigsten sei jedoch, dass man auch hier früh genug plant.
LINZ-LAND. Im Hundezentrum "Dogs point" steigt die Nachfrage. „Was die Auslastung betrifft sind wir zwar noch nicht auf dem Vor-Corona-Niveau, allerdings geht es heuer wieder bergauf“, betont der Betreiber Roman Schneider und erklärt: „In der Hundepension gibt es heuer mehr Tagesgäste, Buchungen für längere Aufenthalte rollen langsam an“.
Was in der Hundepension zu beachten ist
"Am Wichtigsten ist, dass man sich rechtzeitig umschaut", so Schneider, der warnt, dass ansonsten im Sommer kein freier Platz mehr vorhanden sei. Für die Hundepension empfiehlt er, sich vorab ein Bild zu machen. So bleibe für den Fall, dass es einen doch nicht anspricht, genug Zeit nach Alternativen zu suchen. Möchte man seinen Hund in der Hundepension einquartieren, so findet im Vorfeld ein "kostenloses und unverbindliches Kennenlernen" statt, "wo der Hund sich über zwei Stunden ein Bild machen kann". Da die meisten Hunde nicht gänzlich fremd seien, mache sich Schneider bereits nach dem ersten Kurzaufenthalt Gedanken, welche Hunde harmonieren könnten (Buddy-System).
Für den Fall, dass eine Hundepension doch nicht das Richtige sei, könne man außerdem auch "Studierenden oder Maturanten durchaus ein- oder zwei Wochen Aufsicht zutrauen". Mehr Informationen zum Aufenthalt in der Hundepension finden Sie hier.
Tipps für heiße Tage
Generell sei es zu empfehlen, Spaziergänge in der Früh oder spätabends zu unternehmen. Tagsüber sei vor allem der heiße Asphalt zu vermeiden, "die Wälder rund um Linz bieten hier genügend Alternativen", so Schneider. Hundetrainer Georg Schmid ergänzt, dass vor allem der schwarze Asphalt gefährlich sei, da dieser sich viel stärker aufheize.
Ein heikles Thema im Sommer ist der Kofferraum. "Natürlich soll man den Hund im Sommer nicht im Auto lassen, allerdings braucht man ein fremdes Auto auch nicht sofort aufbrechen, wenn ein Hund für ein paar Minuten auf einem Schattenparkplatz warten muss", so Schmid.
Baden mit Hund
Da das Baden mit Hund an heimischen Seen generell oft verboten sei, empfiehlt Schmid hier vor allem die Freilaufzonen an der Donau. "An beiden Ufern der Donau findet man von Wilhering oder Puchenau flussabwärts bis zur Steyregger Brücke genug Möglichkeiten, mit dem Hund baden zu gehen." Außerdem würde es auch an der Traun einige Badeplätze geben, an denen das Abkühlen auch für Hunde nicht verboten sei, so Schmid.
Reisehinweise
Entscheidet man sich für den Urlaub mit Hund, so empfiehlt sich ein Blick auf die ÖAMTC-Website. Dort erfährt man viel über die jeweiligen Bestimmungen im Urlaubsland (Einreiseverbote und Impfungen) und Tipps für das Reisen mit Hund generell, sagt Schmid. Persönlich würde er von Flugreisen abraten, da diese enorme Stresssituationen für Hunde darstellen würden. Eine immer beliebter werdende Alternative sei das Mieten von Appartements, in denen das Mitführen von Hunden erlaubt ist. "Hier sind viele Hundebesitzer durchaus bereit mehr zu bezahlen, wenn die Rahmenbedingungen passen", so der Hundetrainer.
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