eine kurze Valentinstags-Wanderung

2-Schlösser-Runde in Eggendorf

Um nach einer langwierigen Bronchitis endlich wieder einmal zumindest eine kleine Runde zu gehen, fahren wir zwei Nomaden diesmal alleine mit dem Auto in eine unserer Nachbargemeinden, unter dem Motto „Fahr nicht fort, wandere im Ort“ … oder so.

EGGENDORF IM TRAUNKREIS. Wir parken gleich unterhalb der Kirche und da diese so imposant über uns thront, marschieren wir zuerst einmal hinauf und versuchen einen offenen Eingang zu finden. Leider ist die Pfarrkirche verschlossen und so wird uns nur ein Blick von außen auf dieses wirklich sehr schöne Bauwerk gegönnt. Nun nehmen wir ein leicht abschüssiges Wegerl in Richtung des nächsten Highlights, dem Schloss Eggendorf.

Dieses Schloss wurde, laut Wiki 😉, 1224 erstmals erwähnt und wechselte mehrfach den Besitzer. Um 1580 entstand das Gebäude in den Ausmaßen, wie wir es heute kennen.
Seit 1998 nennt angeblich ein Welser Antiquitätenhändler (Augen auf bei der Jobwahl) dieses Schloss sein Eigen und es ist leider nicht öffentlich zu besichtigen. Einzig die wunderschöne Garten(eher Park)anlage ist von den rundherum führenden Straßen und dank der zur Zeit kahlen Bäume einsehbar.

In weiterer Folge wenden wir uns zur Hauptstraße und folgen dieser Richtung Ortsteil Hueb. Keine 10 Minuten später, rechts von der Straße, erreichen wir das Wasserschloss Hueb. Das Schloss ist von allen vier Seiten von einem Teich umgeben und wirkt schon sehr verwunschen. Zum Schloss führt eine steinerne Brücke.
Dieses Anwesen wurde im Jahre 1356 erstmals erwähnt. Neben mehreren Besitzern, unter anderem dem Stift Schlierbach, wurde das Schloss um das Jahr 1700 nach schweren Brandschäden wieder vollständig aufgebaut.
Heute befindet sich das Wasserschloss im Privatbesitz eines Antiquitätenhändlers (!!!) aus Marchtrenk.

Wir verlassen diesen romantischen Ort und ein kurzes Stück des Weges retour, rechts abbiegend, queren wir den Sipbach, durchwandern einen kleinen Ortsteil und gehen auf den Wald Richtung Gerersdorf zu. Hier erstaunt uns der sumpfig anmutende Wald. Wir waren zwar noch nie am Amazonas, aber die Mangroven-Sümpfe kennen wir aus den Medien. So stellen wir uns diese vor, halten Ausschau nach Krokodilen, etc. und rätseln, warum gerade hier der Boden so viel Wasser hält. Einige Fotos später wenden wir uns rechtsseitig auf den Ortsteil Kroisbach mit seinen wenigen Häusern zu. Nun nehmen wir den Forstweg Kroisbach und kommen wieder nach Eggendorf, queren nochmals den Sipbach, wenden uns nun Richtung Westen und kommen so nach gemütlichen und keinesfalls anstrengenden 1,5 Stunden wieder am Parkplatz unterhalb der Kirche an.

Auf unserer Rückfahrt durch Allhaming kommen wir bei der Pralinienwelt des Maître Chocolatier Helmut Wenschitz vorbei, in der auch neben dem höchsten Schokobrunnen der Welt ein Museum untergebracht ist. Am heutigen Valentinstag können wir natürlich nicht daran vorbei. Wir besuchen den Shop, genießen einige Kostproben und kaufen selbstverständlich einiges für unsere Liebsten ein, bevor es endgültig nach Hause geht.

Mehr Infos

Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir im gleichnamigen Beitrag auf unserer Homepage unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an.

Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würde uns auch eure Meinung zur Wanderung interessieren.

genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽

es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉

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