Fabian Pröll bei der Feuerwehr Pasching

„Hier lerne ich viel“

Der Paschinger Fabian Pröll gehört zu den „stillen Helden“ der Freiwilligen Feuerwehren in Linz-Land.

PASCHING. "Solidarität und der Bevölkerung im Notfall zu helfen" ist für den 20-jährigen Mechatronik-Lehrling keine leere Worthülse. Seit fünf Jahren engagiert sich Pröll bei der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde Pasching: „Ich möchte das Engagement in einem Musikverein nicht schlecht reden, aber als technisch versierter Mensch bin ich hier besser aufgehoben und kann mich voll ausleben. Das ist aus meiner Sicht der beste Platz, um anderen helfen zu können.“ Was ist zu machen? Was gehört überprüft? Gibt es etwas am Feuerwehrauto oder am Equipment der Feuerwehr, wie einer Motorsäge, genauer unter die Lupe zu nehmen oder zu reparieren, ist der junge Paschinger – als Teil des Gerätegruppenteams – vorne mit dabei: „Auch als angehender Mechatroniker lerne ich bei der Feuerwehr viel dazu.“

„Wann hat man schon mal die Möglichkeit“

Besonders die Fahrzeugkunde hat es Pröll angetan: „Die ist sehr spannend. Wann hat man schon mal die Möglichkeit, sich zum Beispiel so viel mit einem Lkw zu beschäftigen, wie bei uns – bei der Freiwilligen Feuerwehr. Die großen roten Fahrzeuge sind halt ein Spielzeug für die großen Jungs wie für mich.“ Da verwundert es einen nicht, dass der technikbegeisterte Feuerwehrmann seine Alexa mit der Alarmierung für Einsätze koppelt und beim Sprint zum eigenen Auto das Licht angeht und sich die Garage öffnet. So vielseitig wie das Feuerwehrwesen ist, möchte der junge Oberfeuerwehrmann dieses auch kennenlernen. „Wenn mich etwas interessiert, dann beiße ich rein bis ich es schaffe. Neben meinem Einsatz als Atemschutzträger und Teil des Feuerwehrmedizinischen Dienstes möchte ich noch viel mehr machen, deshalb habe ich mich bei den Kursen in der Landesfeuerwehrschule in Linz angemeldet.“

Der schönste Moment

Ein Teil der Feuerwehrfamilie zu sein erfüllt Fabian Pröll auch mit Stolz, darum ist es nicht verwunderlich, wenn der bisher schönste Moment seines „Feuerwehrlebens“ die Angelobung als Feuerwehrmann war: „An diesen Moment erinnere ich mich sehr gerne, ab dann ist man ein vollwertiger Feuerwehrmann und erhält seinen ersten Dienstgrad.“

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