Illegale Schlangenzucht in Traun
110 Königspythons in einer Wohnung entdeckt

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In seiner 60 Quadratemeter großen Wohnung soll ein Trauner eine illegale Schlagenzucht betrieben haben.
TRAUN (red). „Als Tierschutzbehörde sind wir vor Ort der Frage nach einer möglichen Tierquälerei nachgegangen und können hier eine Entwarnung geben, diese liegt nicht vor“, betont Theresia Schlöglmann, Sicherheitsreferentin der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land im Gespräch mit der BezirksRundschau Linz-Land.
Frage der Zucht klären
Schlöglmann: „Der Besitzer der Königspythons hat dennoch einen Verbesserungsauftrag für die Haltung bekommen. Nun werden wir seitens der BH Linz-land die Frage noch klären ob es sich hier um eine Zucht handelt. Wenn ja, dann werden wir einen Bericht an die Stadt Traun, zuständig in Sachen Raumordnung/Baurecht, schicken. Diese muss dann entscheiden ob eine Zucht/Haltung der Tiere erlaubt ist.“ Neben der Bezirkshauptmannschaft Linz-land läuft auch ein Verfahren bei der Finanzpolizei gegen den Trauner.
Haltung in Plastikboxen
Laut einem Bericht der „Kronen Zeitung“ vom Freitag wurden in der Wohnung neben den Schlangen auch 13 Schlangeneier gefunden. Die Schlangen waren in Plastikboxen in Holzregalen untergebracht, Ratten und Mäuse dienten als Futter für die Reptilien und mussten ebensfalls gezüchtet werden.
Tierhandlung im Visier der Behörden
Darüber hinaus fanden die Ermittler noch 13 Schlangeneier. Ein anonymer Hinweis machte die Ermittler auf den Mann aufmerksam. Auch gegen die Tierhandlung, mit der der Trauner zusammenarbeitete, wird ermittelt.
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