Alles auf Schiene auf bei Bimverlängerung
Vorprojekt zur Straßenbahnverlängerung Richtung Ansfelden in Regierungssitzung beschlossen.
ANSFELDEN (red). Seit Dezember 2016 endet die Straßenbahnlinie 4 beim Schloss Traun. Mit ca. 6,8 Millionen Fahrgästen im Jahr 2017 wurden die Nachfrageerwartungen weit übertroffen. „Die Fahrgastentwicklung der Straßenbahnlinie 3 und 4 Richtung Traun zeigt wie erfolgreich der Öffentliche Verkehr genutzt wird, wenn entsprechende Angebote gestaltet werden. Mit dem beschlossenen Vorprojekt zur Weiterführung der Straßenbahnlinie in den Raum Ansfelden/Kremsdorf sollen die zukünftigen Nutzenpotentiale erweitert werden“, betont Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner. Das Vorprojekt beinhaltet die Konkretisierung der Errichtungskosten sowie des Trassenverlaufes und notwendigen behördlichen Verfahren.
Bimanknüpfung an Pyhrnbahn
Ca. 36.000 Binnenwege werden im Raum Ansfelden zurückgelegt. Rund 23.000 dieser Wege sind von und nach Linz, Traun, Pasching und Leonding. „Ein wesentlicher Nutzenaspekt der Verlängerung ist die Verknüpfung der Straßenbahn mit der Pyhrnbahn. Der Verknüpfungspunkt in Kremsdorf bietet ein hohes Potential für die Straßenbahnnutzung im direkten Umfeld. Die vorgesehene Park-and-Ride-Anlage zielt darauf ab, dass PKW-Lenkern bereits vor der Stadteinfahrt eine Öffi-Alternative angeboten wird. Somit entstehen weitere Synergieeffekte, die zu einer Reduzierung des IV-Anteils im Zentralraum beitragen sollen“, so Steinkellner. Die Investition des Vorprojekts betragen rund 1,2 Millionen Euro. Einen Anteil von 20 % (240.000 Euro) leisten die Gemeinden.
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