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Ortsreportage Pucking
"Gemeinde ist auf einem guten Weg“

In der Gemeinde Pucking sieht man der Zukunft optimistisch entgegen. | Foto: Gemeinde Pucking
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  • In der Gemeinde Pucking sieht man der Zukunft optimistisch entgegen.
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Puckings Bürgermeister Thomas Altof im Interview über die Entwicklung seiner Gemeinde.

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Wie steht es aktuell um die wirtschaftliche Entwicklung in Pucking?
Wie alle Gemeinden trifft uns die finanzielle Situation in unserem Land hart. Finanziell gesehen ist es die schwerste Zeit seit Ende des Krieges. Daher bin ich umso stolzer und froh, dass wir im Rechnungsabschluss des letzten Jahres statt eines prognostizierten minus sogar ein kleines plus erwirtschaften konnten. Das ist nur durch extrem viel Einsatz möglich, denn Pucking ist im Grunde eine Wohngemeinde und kann mit den wirtschaftlich starken Nachbargemeinden etwa im Bereich Kommunalsteuer (noch) nicht mithalten.

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Welche Herausforderungen muss man seitens der Gemeinde derzeit bewerkstelligen?
Die beschriebene finanzielle Situation. Als Gemeinde kann man nicht mehr ausgeben als man einnimmt, im Gegensatz zu Land und Bund können wir uns nicht verschulden nach Belieben. Es ist wichtig zu investieren, Projekte für unsere Bevölkerung umzusetzen, aber jeder Euro muss durchdacht sein.

Der Klimawandel wird als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit gesehen. Was tut Pucking dagegen?

Die Herausforderung würde ich nicht Klimawandel benennen, sondern überhaupt Energie, Umwelt, Natur, also viel weiterfassen. Wir haben derzeit Projekte von fast 1 Million € dahingehend am Laufen. PV-Anlagen, Austausch alter Öl- und Gasheizungen, Baumpflanzungen, wir machen also unsere Hausaufgaben.

In Bezug auf die Ortsentwicklung: Was sind die größten Herausforderungen für die nächsten Jahrzehnte und wo muss man als Gemeindevertretung hier Mut beweisen?

Ob es die Rahmenbedingungen für die Nahversorgung sind, Wohnraum für unsere jungen Puckinger die hierbleiben wollen, wenn sie größer sind oder unsere Älteren, die passende Wohnformen benötigen. Das Gemeindeamt ist zu klein, die Kinderbildung und Betreuungseinrichtungen brauchen eine Erweiterung, das Thema Nachmittagsbetreuung in der Schule ist ein Thema und oft sind Sanierungen in den letzten 20 Jahren verschoben worden, die sollten nachgeholt werden. Mut braucht es dann, wenn nach Jahrzehnten manches den Zeiten angepasst werden muss, dem Argument „weil es immer schon so war“ gewinne ich nicht viel ab. Es wird auch nicht möglich sein, immer allen rd. 4.400 Einwohnern alles recht machen zu können, das muss man auch ehrlich sagen und nicht falsche Hoffnungen schüren.

Welche Ziele verfolgt man in Pucking bezüglich des Bevölkerungswachstums, Raumordnung und der Nahversorgung?

Wir wollen kein starkes Wachstum und haben in den letzten Jahren auch stark gebremst und defacto keinen merklichen Bevölkerungsanstieg, wir sind sogar um ein paar Einwohner geschrumpft. Natürlich darf man aber auch nicht sagen, es dürfen unsere Jungen nicht hierbleiben oder es darf keinen anderen Menschen in die Gemeinde ziehen. Wir sind hier auf einem guten Weg und das langfristige Ziel ist, in der Größe 4.500 bis 5.000 Einwohnern zu bleiben. Nahversorgung ist mir ein Herzensprojekt. Ich habe deshalb sehr viel Arbeit und Zeit in dieser Sache gesteckt. Es darf einfach nicht passieren, dass in Pucking in den nächsten Jahren weiter kein Lebensmittelmarkt mehr da ist, womöglich eine Bank absiedelt, die Jungen wegziehen, unsere Vereine keinen Nachwuchs mehr bekommen.

Wo kann sich die Gemeinde im Hinblick auf Betriebsansiedelung in den nächsten Jahren entwickeln?
Die B 139 Neu ist realistisch unsere einzige Möglichkeit in Zukunft Betriebe zu bekommen. Deshalb blicken wir gespannt auf die Entscheidung der Gerichte zum einzigen Einspruch dazu.

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In der Gemeinde Pucking sieht man der Zukunft optimistisch entgegen. | Foto: Gemeinde Pucking
Puckings Bürgermeister Thomas Altof. | Foto: Gemeinde Pucking

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