Hoffen auf mehr Polizeibeamte

FP-Klubobmann Herwig Mahr samt Delegation während ihrer Bezirkstour auf Visite bei der Polizeiinspektion Traun. | Foto: FPÖ Traun
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  • FP-Klubobmann Herwig Mahr samt Delegation während ihrer Bezirkstour auf Visite bei der Polizeiinspektion Traun.
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Im Gegensatz zu Gesamtösterreich nahm in Linz-Land 2017 die Zahl der Anzeigen um drei Prozent zu.

BEZIRK (wom). Aber: Im Bezirk werden um 5,1 Prozent mehr Fälle aufgeklärt als im Österreichschnitt. Dieser lag im Vorjahr bei einer Quote von 50,1 (Linz-Land: 57,5%). Hauptverantwortlich für den leichten Zuwachs bei der der Gesamtkriminalität in Linz-Land sind die Anstiege bei Diebstählen (+9,9%), Betrugsfällen (+12,9%), sowie bei Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz (+ 26,2%).
"In Linz-Land gibt es viele Einzelhandelsgschäfte und es kommen stetig neue hinzu. Daraus ergeben sich auch mehr Ladendiebstähle", erklärt Chefinspektor Thomas Schmolz von der Polizei Traun. Die vermehrten Betrugshandlungen seien laut Schmolz auf öfter vorkommende Internetbetrügereien zurückzuführen. Zudem wurde 2017 mehr auf den Straßen kontrolliert, wodurch auch mehr Anzeigen wegen Drogenmissbrauchs erstattet wurden. Am häufigsten haben Polizeibeamte im Bezirk mit Straftaten gegen fremdes Vermögen (4.448 Anzeigen), gefolgt von jenen gegen Leib und Leben (1.095 Anzeigen) zu tun.
Viel Arbeit also für die Beamten in Linz-Land. Zu viel Arbeit für zu wenige Polizisten, wie Wolfgang Stanek, Sicherheitssprecher der ÖVP Linz-Land, meint. "Ziel muss es sein, dass der vorgesehene Dienstpostenplan mit 245 Vollzeitbeamten besetzt werden kann. Aktuell liegen wir rund 15 Prozent darunter" betont Stanek. "Auf Dauer muss sich hier etwas ändern. Die positiven Signale aus Wien und die neue Polizeischule in Wels stimmen aber zuversichtlich, dass hier langfristig eine Entlastung der einzelnen Dienststellen eintreten wird“, erklärt Herwig Mahr, FP-Bezirksparteiobmann. "Ab 2019 wechseln mehr Polizeischüler in den aktiven Dienst, als Pensionierungen anstehen. Es ist zu hoffen, dass dann auch mehr Beamte unserem Bezirk zugeteilt werden können", unterstreicht Stanek, der auch die Lockerungen bei den Aufnahmekriterien zur Polizei positiv bewertet. "Die Neuerungen sind höchst notwendig gewesen. Bisher konnte zum Beispiel jemand nicht in den Dienst aufgenommen werden, der die kleinste Tätowierung hatte. Wichtig ist es aber, dass auch in Zukunft auf eine hohe Qualität der Bewerber geachtet wird", so Stanek. "Es gibt im Bezirk Linz-Land dahingehend genügend Beamte, dass jedem Bürger sofort und rund um die Uhr mit einer ausreichenden Anzahl an Polizeibeamten geholfen werden kann, wenn jemand Hilfe benötigt", erklärt Schmolz dazu.

Bürger einbinden

Eine weitere Stütze für mehr Sicherheit ist die Einbindung der Bürger. "Bürgernahe Polizeiarbeit stellt einen zentralen und notwendigen Bestandteil einer erfolgreichen und zeitgemäßen Polizeiarbeit dar", betont Schmolz und nennt hier vor allem die Initiative "Gemeinsam.Sicher in Österreich". "Das Angebot, die Sicherheit im eigenen Umfeld mitzugestalten, sowie an Vorträgen im Rahmen des Projekts „Gemeinsam.Sicher“ teilzunehmen, wird von vielen Menschen im Bezirk angenommen", so der Chefinspektor aus Traun.

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