Teilnehmern gingen die Ideen nicht aus
Beim Casting für die „120 Sekunden“ in der WKO Linz herrschte großer Andrang.
Viele gut durchdachte Ideen präsentierten die 30 Kandidaten beim Casting für „120 Sekunden“ in Linz. Die Jury, prominent besetzt mit Georg Spiesberger (Techcenter), Klaus Schobesberger (WKO Linz-Stadt) und Peter Hohensinner (Volksbank), hatte es nicht leicht, die besten herauszufiltern und ins Halbfinale weiterzuschicken. So präsentierte etwa Johann Teutsch aus Linz, mit 87 Jahren der bisher älteste Teilnehmer bei „120 Sekunden“, mit zwei großen, selbstgemachten Modellen die Nutzbarmachung der Strömung einer Kaplan-Rohrturbine.
Die Kindergartenpädagogin Magdalena Kaltseis stellte gemeinsam mit zwei Kindern ihren „Friedensweg“ vor. Diese selbst entwickelte Idee soll Kinder dabei unterstützten, schon im Kindergartenalter selbständig ihre Konflikte lösen zu lernen. Alois Duschlbauer sagte Diabetes den Kampf an und ließ die Jury von seinen Getränken ohne Zucker und Kalorien kosten. Johann Garstenauer aus Reichraming überzeugte mit seinem Türschloss, mit dem man sich nie wieder aussperren kann, auf Anhieb. Ebenfalls Unterstützung vom Nachwuchs hatte Judith Barclay bei der Präsentation ihres Online-Shops für Babytextilien. Daniela Oberlehner aus St. Marien wollte immer schon einen Schatz finden. Sie möchte ihr Atelier und ihr Wissen anderen zur Verfügung stellen. Ganz im „Pickerlfieber“ befand sich Lukas Pletz aus Engerwitzdorf. Seine Idee, ein Pickerlalbum für alle möglichen Vereine, wurde in Schweinbach bereits erprobt und erfreute sich dort größer Beliebtheit.
Sportlich betätigte sich Otto Eder, der vor der Jury eine mitgebrachte Barriere überwand. Seine Idee soll es ermöglichen, Schitouren mittels einwandfrei funktionierender Bremstätigkeitsmethode für Trainingsskiroller auch ohne Schnee durchführen zu können. Herbert Eder zeigte ein Herz für Tiere. Er entwickelte einen Walnussspender für Vögel. Peter Gattinger aus Pasching wollte Gastgartenprobleme lösen. Er möchte ein Tischgestell für Gartenmöbel vermarkten, das sich automatisch an jede Bodenunebenheit anpasst und damit das Wackeln des Tischs und das Verschütten der Getränke darauf verhindert. Den Eisstockschützen unter die Arme greifen war das Anliegen von Leopold Mühlehner aus Linz. Sein Pneustock, ein Eisstock gefüllt mit Luft, soll das Eisstockschießen einfacher machen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.