„Lebensgefahr beim Kraftwerk Traun-Pucking“
Feuerwehr Traun für den Ernstfall vorbereitet

Foto: Marco Höllinger
5Bilder

TRAUN (red). „Wie die Vergangenheit leider schon bewies, bedeuten solche Umstände und auch der Baustellenbereich Lebensgefahr für die vielen Spaziergänger und Tierbesitzer! Das Flussbett ist durch die Absenkung derzeit sehr tief gelegen und hat im Staubereich steile betonierte Ufer – rutscht man hier ins Wasser ab, kommt man aus eigener Kraft nahezu unmöglich heraus. Die Feuerwehrkräfte zeigen sich nun aber gerüstet für den Ernstfall“, betonen die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Traun.

Die Einsatzkräfte hatten daher kürzlich mit den beiden Wasserfahrzeugen eine sehr praxisnahe Übung durchgeführt. Eine Person ist – zur Übung angenommen – ins Wasser gerutscht und konnte sich aus eigenen Kräften unmöglich befreien, ertrinkt folglich.

Durch Passanten ist der ungefähre Standort bekannt, diese können aufgrund der hohen Uferwände aber nahezu unmöglich helfen. Mit dem leistungsstarken Ladekran des Schweres Rüstfahrzeugs ist es der Freiwilligen Feuerwehr Traun Traun unter anderem möglich, Boote direkt in das Flussbett hineinzuheben.

Professionell ausgerüstete Feuerwehrtaucher werden dann am Boot aufgenommen und sofort zur Unglücksstelle gebracht. Diese können die ertrunkene Person rasch lokalisieren und bergen, leider nur mehr leblos - durch die nasse Kleidung und den dramatischen Überlebenskampf schwinden nämlich unweigerlich rasch die Körperkräfte.

Was sich als einfache Übungsannahme anhört, ist jedoch in der Vergangenheit leider schon mehrfach passiert, mit tödlichen Folgen.

Feuerwehrkommandant Oskar Reitberger und selbst Einsatztaucher appelliert daher dringend: „Beobachtet man einen Sturz ins Wasser, sofort die Einsatzkräfte mit dem Feuerwehrnotruf 122 verständigen, den genauen Standort im Auge behalten und die Einsatzkräfte an Ort und Stelle erwarten und einweisen. Selbst ins Wasser zu springen, endet im derzeitigen tiefgelegenen Flussbett ohne Uferböschungen sehr rasch im nächsten Überlebenskampf.“

Speziell in den nächsten Wochen werden die Einsatzkräfte für etwaige Einsätze im Kraftwerksbereich gerüstet sein, entsprechende Vorkehrungen wurden dafür getroffen.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz-Land auf MeinBezirk.at/Linz-Land

Neuigkeiten aus Linz-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.