Ziel: 100.000 Stimmen

- <b>Michaela Heinisch im</b> Botanischen Garten, einem ihrer Lieblingsplätze in Linz, wo sie Kraft tanken kann.
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Michaela Heinisch tritt für die Grünen Linz-Land am 27. September als Spitzenkandidatin an.
BezirksRundschau: Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die Landtagswahl?
Heinisch:
Ich habe die Erwartung, dass wir dazugewinnen werden. Wir möchten einen deutlichen Auftrag der Wähler bekommen, um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. Unser Ziel: 100.000 Stimmen, das entspricht etwa zwölf Prozent. Ich bin zuversichtlich, dass das möglich ist.
Ein Thema, das derzeit alle bewegt, ist die Unterbringung der Asylwerber. Wie stehen Sie dazu?
Die Unterbringung der Asylwerber ist eine Aufgabe, die wir alle nur gemeinsam lösen können. Hier sind alle Ebenen gefordert. Die NGOs, Hilfsorganisationen und die Privaten gehören miteinbezogen. Wir haben einen Ansturm an hilfesuchenden Menschen, der so noch nicht da war. Die Verlagerung der Koordinierung hin zum Bezirkshauptmann war eine gute Entscheidung: weg aus den Medien, hin zur sachlich-orientierten Arbeit. Alles in allem ist es eine große Herausforderung für alle: von der EU-Ebene bis hin zur Gemeinde. Ich bin besonders begeistert von der großen Hilfsbereitschaft vieler Privater, der spontanen Unterstützung am Wiener Westbahnhof oder auch in Linz.
Welche Initiativen wollen Sie starten, um das Leben in Linz-Land (noch) attraktiver zu gestalten?
Was in Linz-Land abgeht, ist ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Wir liegen zwar an der Westbahnstrecke, aber die abzweigenden Verkehrsverbindungen, Busse etc. sind eher schwach ausgebaut. Jetzt ist endlich Zeit, dass das Jahrhundert des öffentlichen Verkehrs kommt. Linz-Land hat eine gute Versorgung im Bereich der Kinderbetreuungseinrichtungen. Trotzdem braucht es einen starken Modernisierungsschub und deutliche Schritte zu einer modernen Bildungslandschaft.
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