Heimpleite für Trauner Handball-Damen
Stark dezimierten Kader kam gegen Tulln mit 28:15 unter die Räder.
TRAUN (red). Trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle und nur drei gelernten Aufbauspielerinnen wollte man vor dem heimischen Publikum eine gute Partie abliefern. Das Vorhaben scheiterte bereits in den ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit, wo man einem 2:9 Rückstand hinterher lief. Zu harmlos und unkonzentriert agierte man im Angriff, sodass sich die Gäste aus Tulln eine komfortable 17:5 Halbzeitführung ausarbeiten konnten.
Traun kommt heran
Nach der Pause ließ man den Kampf- und den Einsatzwillen vermissen und die Tullner konnten ihre Führung sogar auf 22:7 ausbauen. Eine Demontage drohte, ehe der Gästetrainer Gasperov seinen Leistungsträgerinnen eine Pause gönnte und jüngere Spielerinnen zum Einsatz brachte. Dadurch konnten die Traunerinnen etwas Ergebniskosmetik betreiben und kamen erst in der 50. Spielminute zu ihrem 10. Tor in dieser Partie. Eine desolate Angriffsleistung führte letztendlich zu einer 28:15 Heimklatsche.
"Situation nicht leicht"
„Wenn man nur drei gelernte Rückraumspielerinnen zur Verfügung hat, weiß man als Trainer, dass es schwer sein wird gegen eine Mannschaft wie Tulln zu gewinnen. Aber wenn diese Spielerinnen auch noch spielerisch ausfallen, ist es unmöglich so eine Partie für sich zu entscheiden. Wir hatten heute Glück, dass unsere Torhüterin Nathalie Bäck wieder eine starke Leistung zeigte, sonst wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen. Unsere aktuelle personelle Situation ist natürlich eine schwierige, aber das ist keine Entschuldigung für fehlenden Einsatz und taktische Undiszipliniertheiten“, so Trainer Ban.
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