TIPICO BUNDESLIGA
Power für den LASK-Rasen

- Stefan Wieser betreut Plätze des LASK mit großem Einsatz.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Dem LASK, aber auch dessen Greenkeeper und dem Rasen, wird in den nächsten Wochen alles abverlangt.
PASCHING. Das Programm ist dicht. Bis zum Saisonschluss im Mai warten englische Runden. Dabei werden nicht nur die Muskeln der Kicker beansprucht, sondern auch jene der Greenkeeper. "Durch den dichten Spielplan werden die Regenerationszeiten für den Rasen immer kürzer", sagt Chef-Greenkeeper Stefan Wieser, der den Paschinger Rasen so gut wie kein anderer kennt. "Den Grundstein für ein ganzes Jahr legt man im Frühjahr. Geht da etwas schief, wird es für den Rasen problematisch", so Wieser, der mit seinem Team aktuell elf Plätze in Linz und Pasching zu betreuen hat, darunter auch jenen des FC Blau-Weiß Linz auf der Verbandsanlage. "Das verlangt ordentlich Manpower, aber wir wissen, was wir tun", unterstreicht der Greenkeeper, so wie er sich auch selbst bezeichnet, "denn mit der Arbeit eines klassischen Platzwartes hat unsere Arbeit nichts mehr zu tun. Hier greifen verschiedene Wissenschaften ineinander, beispielsweise Bodenkultur oder Meteorologie."
Das erste Spiel der Meisterrunde musste der LASK auswärts in Tirol bestreiten, denn der Grund für den Wechsel war die Erweiterung des Rasens in Pasching. "Das Feld in Pasching ist jetzt in etwa so groß wie das ehemalige auf der Gugl", so der Paschinger, der weiter ausführt: "Dafür wurden die Radialbanden entfernt, der Kunstrasen hinter der Südtribüne entfernt, neu aufgebaut und ein Rollrasen aufgelegt. Zusätzlich mussten natürlich die Tore versetzt und die Markierungen neu gezogen werden."
Wetter als Faktor
Für die englischen Wochen in der tipico Bundesliga wird wohl auch das Wetter zum beeinflussenden Faktor. "Um den Rasen beim Regenerieren zu unterstützen beziehungsweise diesen zu stärken, spielt Schönwetter eine entscheidende Rolle. Durch die vielen Spiele wird dieser immer kürzer, infolgedessen muss man umso sorgfältiger arbeiten und den Rasen in allen Belangen unterstützen. Das verlangt viel Knowhow beim Arbeiten."
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