Rosenbauer International AG
Feuerwehrgerätehersteller plant Neuordnung des US-Teilkonzerns

Rosenbauer – das Paradeunternehmen mit Hauptsitz in Leonding – baut seine Marktpositionen deutlich aus. | Foto: Rosenbauer
  • Rosenbauer – das Paradeunternehmen mit Hauptsitz in Leonding – baut seine Marktpositionen deutlich aus.
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Mit einem Miteigentümer der amerikanischen Beteiligung Rosenbauer America LLC führt die  Rosenbauer International AG, mit Sitz in Leonding, Gespräche über den Erwerb seiner Anteile.

LEONDING/USA. Die Übernahme weiterer 25 Prozent am US-Teilkonzern ist das Ziel. Die Rosenbauer America LLC ist die Holdinggesellschaft für das Nordamerika-Geschäft des Rosenbauer-Konzerns und vereint die Produktionsunternehmen Rosenbauer South-Dakota LLC, Rosenbauer Minnesota LLC, Rosenbauer Motors LLC sowie die Rosenbauer Aerials LLC unter einem Dach.

Strategische Chance nutzen

Der Leondinger  Feuerwehrgerätehersteller sieht darin eine strategische Chance für eine stärkere Integration in die Konzernstrukturen und einer Weiterentwicklung des Geschäftsmodells eingebettet in die Gesamtstrategie des Konzerns.

Auswirkungen auf die Ertrags-
und Liquiditätslage des Konzern

Im Rahmen der Verhandlungen wurde erkannt, dass ein Andienungsrecht  des Minderheitsgesellschafters besteht und die Anteile an Rosenbauer America LLC im IFRS Konzernabschluss bereits in den Vorjahren als Verbindlichkeit hätten ausgewiesen werden müssen. „Das erfordert eine Anpassung der Vergleichszahlen im Konzernabschluss 2021, wodurch sich das Eigenkapital der Vergleichsperiode 2020 um rund 60 Millionen Euro reduziert. Die Eigenkapitalquote geht dadurch um zirka Sechs-Prozent-Punkte zurück. Diese Umgliederung hat keine Auswirkungen auf die Ertrags- und Liquiditätslage des Konzerns“, betont die Rosenbauer International AG.

25 Prozent des Konzernumsatzes
von Rosenbauer kommt aus Amerika

Im Jahr 2020 erzielte die Rosenbauer America LLC ein Geschäftsvolumen von 260,9 Millionen Euro, das sind rund 25 Prozent des Konzernumsatzes von Rosenbauer. Das EBIT in der Vertriebsregion NOMA (Nord- und Mittelamerika) belief sich zum Jahresultimo auf 15,1 Millionen Euro. Mehr als 900 Mitarbeiter beschäftigte der US-Teilkonzern beschäftigte zuletzt. Dieser wird von CEO John Slawson geführt.

Die Standorte produzieren Feuerwehrfahrzeuge und Komponenten nach US-Norm, darunter das Flughafenlöschfahrzeug Panther, Kommunalfahrzeuge und Hubrettungsgeräte. Sie werden überwiegend in die eigene Vertriebsregion geliefert, sie gehen aber auch an Kunden in der Area MENA (Mittlerer Osten und Nordafrika), Area NISA (Nordeuropa, Iberien, Südamerika, Afrika) und Area APAC (Asien-Pazifik). Weitere Meldungen aus Linz-Land findet man online auf meinbezirk.at/linz-land

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