BHAK/S Traun
Schüler organisierten eine Wirtschaftsmesse
Wie sieht die Bilanz der heurigen Wirtschaftsmesse der BHAK Traun aus?
Koblmüller: Mehr als 250 Personen, davon 200 Schüler, besuchten die Messe. Gemeinsam mit den Lehrkräften statteten die Schüler dem Messe-Parcours mit 11 Stationen/Unternehmen einen Besuch ab. Pro Station war 10 Minuten Zeitaufwand zu kalkulieren. Die Kooperationsbetriebe haben schon bei den Vorbereitungsarbeiten einiges zur Verfügung gestellt und sich engagiert und die Schüler haben sie sehr kreativ präsentiert. Auch die fünfköpfige Jury, darunter Bruno Kamraner, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Linz-Land und Bürgermeister Karl-Heinz Koll, war von den Leistungen sehr angetan. Zusammengefasst: Die Schüler haben Betriebe gefunden, bei denen sie auch ein Praktikum absolvieren, eine Diplomarbeit schreiben oder auch später einmal dort arbeiten können.
Welche Herausforderungen mussten die Lehrkräfte und Schüler für die Wirtschaftsmesse meistern?
Herausforderungen waren zum Beispiel die Partnersuche, die Einigung auf den richtigen Partner, die unterschiedlichen Ideen bei der Gestaltung, die logistischen und zeitlichen Probleme, die Corona-Auflagen, Terminverschiebungen bis hin zu Meinungsverschiedenheiten aller Art, Probleme mit den Betrieben etc. Dennoch: Wir haben alle an einem Strang gezogen. Es war ein gemeinsames Ergebnis, das erarbeitet wurde. Das soziale Denken, aber auch das Wettbewerbsdenken, ist angesprochen worden.
Was konnten sich die Schüler von dieser Veranstaltung (Erfahrung) mitnehmen?
Das praktische Arbeiten an einer konkreten praxisnahen Aufgabe, der Aufbau eines Netzwerkes und etwas gemeinsam erarbeiten zu müssen. Darüber hinaus mussten die Schüler lernen, Fehler wieder zu bereinigen, einen Messestand mit Präsentationen zu gestalten, Aktionen zu überlegen und miteinander in Wettbewerb zu treten. Kurz gesagt – Projektarbeiten: von der Planung bis zur Umsetzung, vom Einkauf bis zur Vermarktung, vom Projektauftrag bis zur Kontrolle. Alles, was man im Betrieb auch macht.
Wird diese Wirtschaftsmesse ein Fixpunkt in der BHAK Traun werden?
Das muss noch diskutiert werden. Ich bin aber überzeugt, dass es aufgrund des Erfolgs wieder eine geben wird, vielleicht nicht im Jahresrhythmus, aber alle zwei Jahre. Es ist auch eine Alternative zum Tag der offenen Tür entstanden.
Werden die Kooperationen mit den Firmen – zum Beispiel Haka Küche – weitergeführt. Wenn ja, wie?
Wir werden mit den Unternehmen weiter den Kontakt pflegen und hoffen, dass die Schüler einen Praktikumsplatz bekommen, eine Diplomarbeit schreiben dürfen oder einmal dort arbeiten können. Es können auch Exkursionen dorthin gemacht werden. Wenn die Betriebe eine Problemstellung haben, können sie auch auf uns zukommen. Es können also beide Seiten die Initiative ergreifen. Auch hier ist wieder weiter nachzudenken, was man alles noch gemeinsam machen kann.
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