Konflikt Handels-KV
Mitarbeiter von Handelsbetrieben in Ansfelden im Warnstreik
Am 6. Dezember sind die Gehaltsverhandlungen im Handel zwischen der Arbeitgeberseite und der Gewerkschaft GPA – in der sechsten Verhandlungsrunde – ergebnislos beendet worden. Die Gewerkschaft kündigte nun weitere Streiks an.
ANSFELDEN. In den Morgenstunden des 18. Dezember – 7.30 Uhr – wurden die Streiks im Gewerbepark in Ansfelden gestartet Vor Ort legten die Beschäftigten in sieben Geschäften nieder. Dazu zählten Hofer, Forstinger, dm, Lidl, Billa Plus, Adler und NKD. „Die Aktion selbst wird zwei bis drei Stunden dauern“, betont die Privatangestellten-Gewerkschaft GPA.
430.000 Angestellte und 15.000 Lehrlinge betroffen
Nach fast 10 Stunden die Kollektivertragsverhandlungen für die etwa 430.000 Angestellte und 15.000 Lehrlinge im Handel in der sechsten Runde erneut von den Arbeitgebern abgebrochen. Etwa zwei Drittel der Angestellten sind Frauen, wobei der Frauenanteil im Einzelhandel noch höher liegt. Etwa 60 Prozent der Frauen im Handel arbeiten Teilzeit, bei Männern liegt die Quote bei rund 13 Prozent. Helga Fichtinger, Chefverhandlerin der GPA, drängt auf Gespräche auf höherer Ebene, beispielsweise zwischen dem ÖGB-Chef Wolfgang Katzian und Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer.
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