Regionalitätspreis: Wertschöpfung in der Region lassen

Piberbachs Bürgermeister Florian Kranawetter (links) und die drei fleißigen Damen des Piberbacher Dorfladens.
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  • hochgeladen von Klaus Niedermair

So ein Vorzeigebeispiel ist auch das Gemeinschaftsprojekt „Dorfladen Piberbach“ in der 1870 Einwohner zählenden Gemeinde am Tor zum Zentralraum.

Eigeninitiative sichert Nahversorgung ab

Im Jahr 2009 hat der letzte verbliebene Lebensmittelhändler sein Geschäft wegen einer Erkrankung endgültig schließen müssen. Durch die Eigeninitiative der Gemeindevertreter von Piberbach konnte wieder ein Nahversorger eingerichtet werden. Bis zu diesem Zeitpunkt verfügte die Kommune mehrere Monate lang über keinen eigenen Nahversorger. Aus dieser Notlage heraus wurde der „Verein zur Förderung der Nahversorgung der Gemeinde Piberbach“ gegründet. Der Verein, in dem der Bürgermeister als Obmann fungiert und alle Gemeinderäte Mitglieder sind, führt nun den Dorfladen weiter.

Nahversorger, Postpartner und Kaffeestube in Kombination

Neben dem reichhaltigen Angebot an regionalen Produkten von Produzenten um's Eck und der erweiterten Kaffeestube ist der Nahversorger auch als Postpartner ein wichtiger Treffpunkt im Ort. „Das Geschäft wird von der Bevölkerung in der Gemeinde und der umliegenden Region hervorragend angenommen. Das Ziel der Gemeinde Piberbach ist es nicht, mit dem Dorfladen Gewinn zu machen, er soll sich nur selber erhalten“, so der Piberbacher Bügermeister und Vereinsobmann Florian Kranawetter.

Regionalität un Tradition in der fünften Generation

Regionalität, Handwerk und Tradition zeichnen auch die Forstner Mühle in St. Marien aus. „Seit 1995 beziehen wir das Mahlgetreide ausschließlich aus diesem regionalen Einzugsgebiet,“ sagt Franz Forstner. Die lückenlose Dokumentation der Regionalität ist für das Familienunternehmen entscheidend. Die Landwirte, deren Getreide verarbeitet wird, führen genaue Aufzeichnungen über ihre Arbeiten am Feld.

Nachhaltigkeit leben

„Als Netzwerk-Regionalstelle bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, unkompliziert regionale, biologische Produkte zu einem fairen Preis zu kaufen,“ sagt Daniel Mayrwöger, Leiter von NETs.werk Hörsching. Ziel des Nahversorgers: Jeder ausgegebene Euro soll sich regional, biologisch, sozial und tierfreundlich auswirken.

Teilnahme bei Regionalitätsrpreis ist bis am 15. August unter www.meinbezirk.at/regiopreis_ooe möglich. Sie können sich selbst mit Ihrem Projekt oder Ihrem Betrieb nominieren/bewerben.

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Foto: Cityfoto
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