Erste Teddy-Klinik in Linzer Kindergarten

Die Nachwuchsmediziner waren mit Feuereifer dabei. | Foto: JKU/Savoy
2Bilder
  • Die Nachwuchsmediziner waren mit Feuereifer dabei.
  • Foto: JKU/Savoy
  • hochgeladen von Nina Meißl

17 Studierende der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität besuchten den Kindergarten Commendastraße in Linz. Unter fachkundiger Anleitung unterzogen einen Tag lang drei- bis siebenjährige Hobby-Ärzte verschiedenste Stofftiere ausführlichen Untersuchungen. CT, EKG und Anamnesegespräche wurden ebenso geführt wie auch – falls notwendig – operiert. Indem Kindern gezeigt wird, was im Krankenhaus wirklich passiert, soll ihnen die Angst vor dem Spital und Ärzten genommen werden.

Wertvolles Erlebnis

Auch der Transport in einem echten Rettungswagen wurde thematisiert, um kleinen Patienten im Ernstfall die Scheu zu nehmen. „Abhören und abtasten, verbinden, wenn nötig operieren, heilen und helfen. So lernen die Kinder beim Besuch in der Klinik angstfrei alltägliche medizinische Untersuchungen kennen“, erklärt Andrea Olschewski, JKU-Vizerektorin für Medizin. Auch Kindergarten-Leiterin Sandra Bertleff war von diesem in Skandinavien entwickelten Projekt begeistert: „Für die Kinder ist das Teddybären-Spital ein wertvolles Erlebnis. Sie haben begeistert ihre Kuscheltiere mitgebracht und sich viele Krankheiten ausgedacht.“

Kuscheleinheiten heilen

Organisiert wurde die Aktion von der Austrian Medical Students Association. Eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen – denn auch die Studierenden selbst hatten Spaß: „Als Kind hatte ich selbst einen Krankenhausaufenthalt und weiß noch, dass ich viele Vorgänge nicht verstanden habe. Ich bin überzeugt, dass die Simulation Angst reduzieren kann. Außerdem hat es Spaß gemacht zu sehen, wie neugierig die Kinder waren“, sagt Anna Hofer, die im sechsten Studienjahr steht. Am Ende des Tages waren alle Stofftiere geheilt. Und es wurde eindeutig festgestellt: Neben ärztlicher Versorgung waren es vor allem viele Kuscheleinheiten, die zur schnellen Genesung beitrugen.

Die Nachwuchsmediziner waren mit Feuereifer dabei. | Foto: JKU/Savoy
Wenn man weiß, was im Krankenhaus passiert, hat man weniger Angst. | Foto: JKU/Savoy
Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.