Protestcamp für Moria
Aktivisten übernachteten erneut in Zelten am Martin-Luther Platz
Bereits zum zwölften Mal setzten Aktivisten am vergangenen Wochenende ein Zeichen für Solidarität mit geflüchteten Menschen an Österreichs Außengrenzen. Rund 20 Personen übernachteten in Zelten am Martin-Luther-Platz. Dieses Mal organisierte die KPÖ die Veranstaltung.
LINZ. Ein klares Zeichen für Solidarität und Menschenrechte und gegen die Festung Europa setzten dieses Wochenende wieder engagierte Linzer beim zwölften "Wochenende für Moria" und übernachteten am Martin-Luther-Platz. Unter den mehr als 20 Personen, die in 13 Zelten übernachteten, war auch die Linzer KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn.
Politischer Rap und kritischer PoetrySlam
Am Samstagabend fand eine Kundgebung mit rund 200 Teilnehmenden statt. Die Linzer Rapperin Snessia sorgte mit politischen Texten für den musikalischen Beitrag und die beiden Poetry Slammerinnen LiRow und Elena Marja sparten in ihren Redebeiträgen nicht mit Kritik an der Abschottungspolitik. Während der Veranstaltung wurden auch Geldspenden für die Organisationen "Sos Balkanroute" und "Stand by me Lesvos" gesammelt, die humanitäre Hilfe vor Ort leisten. Die KPÖ verdoppelte die Spenden – insgesamt gingen so jeweils 500 Euro an die Hilfsorganisationen.
Veranstaltung am 17. und 18. April am Domplatz
Nächstes Wochenende wird das Protestcamp auf dem Linzer Domplatz stattfinden. Mitorganisator ist dann der Linzer Verein "Zu-Flucht".
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