Neuer Stahlstadt-Song
Manuel Ortega über seine Jugendjahre in Linz und zukünftige Pläne
Mit "Lentia" meldet sich der gebürtige Steyregger Manuel Ortega mit einer musikalischen Aufarbeitung über seine Heimatstadt zurück. Wir haben mit ihm über seine prägenden Jahre in der Stahlstadt, Schmusereien auf der Donaulände und seinen 40er gesprochen.
LINZ. "Linz ist mein Anker und noch immer meine Heimat", erzählt Manuel Ortega im Telefoninterview. Seit mehr als 20 Jahren lebt er in Wien. Im April wurde der Songcontest-Teilnehmer und Dancing-Star-Gewinner 40. Für ihn ein Grund, sich mit seiner Heimatstadt und seinem bisherigen Leben musikalisch auseinanderzusetzen. "Andere kaufen sich in der Midlife-Crisis einen Porsche, ich mache ein Album", scherzt Ortega. "Lentia" ist die erste Single aus seinem neuen Album "Da Ortega" das voraussichtlich im Herbst erscheinen wird. Den Song veröffentlichte er ohne große Vorankündigung vor einigen Tagen auf Facebook und Youtube und freut sich über viel positives Feedback, vor allem von seinen Linzer Fans.
Erste Tschick und erster Kuß
"Viele Linzer fühlen sich von dem Song total angesprochen. Es trifft wohl einfach die Linzer Seele", meint Ortega. Dabei ist "Lentia" nicht nur eine Liebeserklärung an die Stadt. Ortega hat selbst früher öfters gehadert mit seiner Herkunft. Trotzdem erinnert er sich gern an seine prägenden ersten Jahre. Aufgewachsen ist er mit Blick auf die Voest, in der auch sein Vater arbeitete. Sein Lieblingsplatzerl als Jugendlicher war damals die Donaulände. "Dort habe ich meine erste Tschick geraucht und das erste Mal mit einem Mädel geschmust", verrät Ortega.
Ein Leben mit Auf- und Abs
Da seine Eltern und seine Tochter immer noch in Linz leben ist er auch häufig zu Besuch. Mit seinem neuen Album "Da Ortega" zieht er eine Zwischenbilanz über sein Leben mit vielen Auf- und Abs. "Lentia" handelt von seinen Wurzeln: "Du hast mir g'lernt wie ma g'winnt und ma verliert ..." lautet eine Zeile. Ein Konzert in Linz ist so bald wie möglich geplant.
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