Predigtgedanken
Sonntagsevangelium aus der Stadtpfarre Urfahr

Die Stadtpfarre Linz-Urfahr. | Foto: Gunter-Natschläger

Pfarrassistentin Ursula Jahn-Howorka sendet uns diese Woche ihre Impulse zum Sonntagsevangelium aus der Stadtpfarre Urfahr.

Welche Wege sind Sie diese Woche schon gegangen? Wie ist es Ihnen dabei ergangen? Wer und was ist Ihnen dabei begegnet? Nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen werden unsere Wege jetzt wieder vielfältiger und abwechslungsreicher. Unterwegs zu sein gehört zu unserem Leben dazu; unsere vielen kürzeren und längeren Wege prägen unseren Lebensweg.

"Ich bin der Weg"

Im heutigen Evangelium (Joh 14,1-12) sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin der Weg“. Er meint damit den Weg zum Leben, den Weg zur Vollendung, den Weg zu Gott. Kritische Geister wird diese Aussage irritieren: Ist es nicht anmaßend, wenn eine Person behauptet, der Weg zu sein? Was ist mit den Menschen, die einen anderen Weg gehen?

Der Weg Jesu

In der Frohen Botschaft geht es nicht darum, andere Wege zu verurteilen, sondern um eine Einladung, auf dem Weg Jesu zu gehen. Einen Weg betrachtet man nicht nur oder diskutiert über ihn, sondern man geht ihn. Einen Weg zu gehen, verlangt eine Entscheidung - man kann nicht gleichzeitig auf verschiedenen Wegen unterwegs sein.

Anhänger des neuen Weges

Die ersten ChristInnen werden in der Apostelgeschichte als „AnhängerInnen des neuen Weges“ bezeichnet. Was sie vertreten, ist weder „das neue Dogma“ noch „die neue Institution“, sondern „den neuen Weg“. Dieser Weg steht allen offen – als „Weg zum Leben“ ist der auferstandene Christus für alle Menschen da.

Orientierung in Zeiten der Verunsicherung

Mit seinem Wort „Ich bin der Weg“ schenkt Jesus Orientierung in einer Zeit der Verunsicherung, wie wir sie auch heute erleben. Er lädt dazu ein, aufzubrechen und sich auf seinen Weg einzulassen. Vielleicht kann uns die Frage „Was würde Jesus dazu sagen?“ auch jetzt weiterhelfen, wenn kleinere oder größere Entscheidungen anstehen. Zum Weg Jesu gehören Liebe und Sorgfalt im Umgang mit uns selbst und miteinander, der Einsatz unserer Fähigkeiten und Talente zum Wohl aller und das Vertrauen, dass Gott unser Leben an ein gutes Ziel führt.

Wegbereiterinnen des Lebens

Diesen Sonntag feiern wir Muttertag. Ich gehöre nicht zu denen, die diesen Tag für überflüssig halten, denn er richtet den Blick auf Frauen und mütterliche Menschen, deren Einsatz an Kraft und Energie oft unbedankt bleibt. In verschiedenen Familienformen ebnen sie Kindern und Jugendlichen den Weg ins Leben, begleiten und unterstützen sie in ihrer Entwicklung. Als Wegbereiterinnen des Lebens verdienen sie gerade im Licht dieses Evangeliums größte Wertschätzung.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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