Austrian Medical Students Association
"Teddybär-Krankenhaus" will Kindern Angst vor Ärzten nehmen
Die Idee zum "Teddybär"-Krankenhaus stammt von der Austrian Medical Students ́ Association (AMSA) Linz. Kindern soll dabei die Angst vor Arztbesuchen und Untersuchungen genommen werden. Rund 70 Kindergartenkinder aus der Umgebung nahmen an der Aktion Teil und brachten ihre Teddybären mit.
LINZ. Am 6. Mai öffnete erstmals das Teddybär-Krankenhaus Linz einen Tag lang seine Türen für insgesamt über 70 Kindergartenkindern aus der Umgebung. Die Grundidee hinter dem Projekt, welches von der Austrian Medical Students ́ Association (AMSA) Linz durchgeführt wurde, war den Kindern die Angst vor Ärzt*innen und Krankenhausbesuchen zu nehmen.
30 Medizinstudierende verarzten Teddys
Um 8.30 Uhr trafen die ersten Kinder mit ihren Teddys in der Huemerstraße 3-5 ein, wo sie von über 30 Medizinstudierenden in ihrer Rolle als Teddy-Docs empfangen wurden. Nachdem jedes Kind einen Anamnesebogen bekommen hatte, wurde direkt mit der Untersuchung des Stofftiers begonnen. An verschiedenen Stationen wurden die kleinen Patienten ganz genau unter die Lupe genommen: von Blutentnahme über einen Covid-Abstrich bis hin zu einer Operation war alles dabei, auch ein Blick in den Rettungswagen des ASB Linz wurde den Kindern nicht verwehrt.
Auf "Herz und Nieren" untersucht
Für die Untersuchung der Teddyherzen und die Herz-Lungen-Wiederbelebung sorgte außerdem ein Team von Sinus Linz. Nachdem die Teddys also untersucht wurden, ging es weiter zum Röntgen und Ultraschall. Nicht zu vergessen ist das Labor, in welchem das Blut und der Urin der Stofftiere untersucht wurde und auch eine Impfung nicht fehlen durfte. Nachdem dort die Ursache für die Beschwerden, welche die Kinder sich vorher ausgedacht haben, festgestellt wurden, war eine Operation an der Reihe. Abschließend statteten die Kinder mit ihren Teddys der Apotheke noch einen Besuch ab, wo Salben gerührt, Tee gemischt und ein Entlassungsgespräch mit Handlungsempfehlung geführt wurden. AMSA Linz freut sich auf weitere "Teddybär"-Krankenhäuser in den kommenden Jahren.
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