AKh-Anästhesie unter neuer Leitung

- Jens Meier ist neuer Leiter der Abteilung Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des AKh Linz.
- Foto: AKh Linz
- hochgeladen von Nina Meißl
Seit Anfang April steht die Abteilung Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des AKh Linz unter neuer Leitung. Jens Meier hat die Abteilung nach der Pensionierung von Hans Gombotz übernommen. Der gebürtige Bayer ist Vater von drei Kindern, Jahrgang 1975, und war zuletzt leitender Oberarzt an der anästhesiologischen Intensivstation des Universitätsklinikums Tübingen. Er hatte sich letzten November bei einem umfangreichen Hearingverfahren mit 15 durchwegs hochkarätigen Bewerbern (14 Männer, eine Frau) durchgesetzt.
Die Anästhesie des AKh Linz – sie feierte heuer als älteste Anästhesie Österreichs ihr 60-jähriges Bestehen – ist die größte Abteilung im AKh Linz. Zum Aufgabenbereich von Meier gehören zwei Intensivstationen, die Kinderherz-Intensivstation, die IMCU (Intermediate Care Unit = Intensivstation light), der Aufwachraum, eine Anästhesieambulanz und eine Schmerzambulanz. Zusätzlich untersteht Meier das Departement für perinatale und pädiatrische Anästhesie und Intensivmedizin an der Landes- Frauen- und Kinderklinik. In 18 Operationssälen werden jährlich rund 27.000 Operationen im AKh Linz durchgeführt.
Meier möchte mit seinem Team, zu dem rund 80 Ärzte und 210 Mitarbeiter der Pflege gehören, den Schwerpunkt „perioperative Medizin“ weiter stärken. Dabei geht es um die optimale Vorbereitung der Patienten auf die OP im Rahmen der Prämedikationsvisite, die bestmögliche Versorgung während der Operation und die Nachsorge im Aufwachraum oder auf der Intensivstation. In allen Phasen soll das Risiko für den Patienten bewertet und minimiert werden.
Weiters wird Meier die von seinem Vorgänger eingeschlagene Forschung zum sogenannten „Patient Blood Management“ intensivieren, denn auch das Blutmanagement gehört zum Aufgabengebiet der Anästhesie.
Ein wesentlicher Schwerpunkt wird zudem das Überführen der Abteilung in das künftig von AKh, Frauen- und Kinderklinik sowie dem Wagner-Jauregg gebildete Universitätsklinikum sein.
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