Aortenaneurysma: Kostenlose Beratungstage in Linz

Ab dem 60. Lebensjahr steigt das Risiko, an einem gefährlichen Bauchaortenaneurysma zu erkranken, drastisch an. Kostenlose Infos gibts an den Beratungstagen. | Foto: Yuri Arcurs/Fotolia
  • Ab dem 60. Lebensjahr steigt das Risiko, an einem gefährlichen Bauchaortenaneurysma zu erkranken, drastisch an. Kostenlose Infos gibts an den Beratungstagen.
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Das Bauchaortenaneurysma zählt zu den schwerwiegendsten Gefäßerkrankungen unter der über 60-jährigen Bevölkerung. Geschätzte 70.000 Österreicher sind davon betroffen. Wird das Aneurysma nicht rechtzeitig behandelt, kann die Erkrankung tödlich enden. Durch eine einfache Bauchultraschalluntersuchung kann das Bauchaortenaneurysma sehr gut erkannt und rechtzeitig therapiert werden.

Therapiemöglichkeiten

Bei der Behandlung des Bauchaortenaneurysmas stehen zwei Operationsmöglichkeiten zur Wahl: eine offene Operation und eine endovaskuläre Therapie mittels Stent. In beiden Fällen wird das Bauchaortenaneurysma aus dem Blutfluss genommen, der Blutdruck wirkt nicht mehr auf die kranke Gefäßwand und das Bauchaortenaneurysma kann nicht mehr platzen. Bei der offenen Operation wird eine Kunststoffprothese verwendet, beim Stent handelt es sich um eine Y-Prothese. Hier haben sich in den letzten Jahren die Materialien deutlich verbessert. Der operative Eingriff selbst ist durch neue Operationstechniken ebenfalls einfacher und risikofreier geworden. Der Eingriff dauert bei unkomplizierten Bauchaortenaneurysmafällen durchschnittlich nur eineinhalb Stunden.

Ist das Bauchaortenaneurysma noch klein und eine invasive Therapie (offene Operation oder Stentgraft) nicht notwendig, sollte der Patient/die Patientin Risikofaktoren wie etwa Rauchen und Übergewicht reduzieren und eine jährliche Ultraschalluntersuchung durchführen lassen. Auch neue medikamentöse Therapien können das Bauchaortenaneurysma am Wachsen hindern.

Kostenlose Beratung

Auf Initiative des Gefäßforums Österreich (GFÖ) finden von 29. Oktober bis 2. November 2012 (ausgenommen 1. November 2012) an den Gefäßambulanzen kostenlose Beratungs- und Screeningtage statt.

In Linz beteiligen sich das AKh (Chirurgie 1), das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (Abteilung für Gefäßchirurgie) und das Krankenhaus der Elisabethinen (Abteilung für Chirurgie).

Mehr Infos unter www.gefaessforum.at

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