Bikini-Trauma
Der Stadtbummel wird wieder zum Spießrutenlauf – alle paar Meter hängen Plakate von sexy Bikini-Models, die sich am Strand räkeln. „Will ich haben!“, ist mein erster Gedanke beim Anblick der bunten Traumteile.
Blöd nur, dass leider einer meiner Oberschenkel so dick wie beide Beine von Gisèle Bündchen und Co, und damit auch der Wow-Effekt völlig futsch ist. Bevor die Mission Bikini-Kauf gestartet wird, werde ich also auch heuer wieder allerlei Tricks anwenden: stundenlang in der Sauna schwitzen, Frühstück und Abendessen streichen und die weiße Winterhaut mit einer Extraportion Selbstbräuner eincremen.
Und trotzdem muss ich wie jedes Jahr in der Kabine der Wahrheit ins Gesicht sehen: Meine Oberschenkel sehen im fiesen Neonlicht aus wie eine Mondlandschaft, meine Waden ähneln Streifenhörnchen (Oh Gott, der Selbstbräuner!) und das Oberteil hat gegen die Schwerkraft kaum eine Chance. Und das alles trotz der mitgeschleppten High Heels, die ja bekanntlich die Figur strecken sollen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.