Pumpe defekt
Brunnen im Franckviertel wird heuer nicht mehr sprudeln

- Wegen der langen Lieferzeit wird der Brunnen in diesem Jahr wohl nicht mehr in Betrieb gehen.
- Foto: FPÖ Linz
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Wenn wie jetzt das Quecksilber regelmäßig auf über 30 Grad klettert, ist vor allem in der Stadt jede Abkühlung willkommen. Für Unmut sorgt daher der defekte Brunnen in der Frankviertler Wimhölzelstraße. FP-Gemeinderat Zeljko Malesevic kritisiert, dass die Zeit im März nicht genutzt wurde, um den Defekt zu verhindern. Das sei "grobes Versäumnis und unfair gegenüber der lokalen Bevölkerung", so Malesevic.
LINZ. Auf MeinBezirk-Nachfrage heißt es aus der zuständigen Magistratsabteilung, dass der 1990 gebaute Brunnen vor rund vier Wochen den Geist aufgegeben hätte. Ein baulich nicht ideal umgesetzter Pumpenschacht habe dazu geführt, dass eindringende Feuchtigkeit sowohl die Pumpe als auch einen Schaltschrank beschädigt hat.
Warten auf Angebot für Pumpe aus Österreich
Ein Angebot für eine Ersatzpumpe aus Deutschland gäbe es zwar mittlerweile, lieber wolle man aber eine Pumpe aus heimischer Produktion, hier sei aber ein Angebot noch ausständig. Pumpe, Schaltschrank und einige bauliche Maßnahmen für eine neue Belüftung der Technikeinheit des Jubiläumsbrunnen Wimhölzelstraße kosten etwa 10.000 Euro.
Lange Lieferzeit: Brunnen erst nächstes Jahr wieder fit
Das Problem ist aber vielmehr, dass die Lieferzeit für eine neue Pumpe bei etwa sechs Wochen liegt. "Bedenkt man, dass wir in Linz ab Oktober damit beginnen, die städtischen Brunnen winterhart zu machen, wird sich das ehrlicherweise wohl nicht mehr für diese Saison ausgehen. Nächstes Frühjahr wird der Brunnen in der Wimhölzelstraße aber garantiert wieder sprudeln", so ein Sprecher aus der Abteilung Gebäudemanagement und Tiefbau.
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