Volksbefragung zum Westring
Bürgerinitiativen wollen nicht aufgeben und fordern Transparenz

- Ein Bündnis aus mehr als 20 Bürgerinitiativen übergab am 13. März rund 10.000 Unterstützungserklärungen gegen den geplanten Westring-Tunnel an Bürgermeister Klaus Luger. Eine Prüfung durch den Magistrat ergab: Nur knapp die Hälfte der Unterschriften ist gültig.
- Foto: Verkehrswende, jetzt!
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Mitte März reichten mehr als 20 Linzer Bürgerinitiativen knapp 10.000 Unterstützungserklärungen für eine Volksbefragung zum Thema Westring-Tunnels und Bahnhofsautobahn ein. Gestern teilte der Magistrat mit, dass nur knapp die Hälfte – und damit zu wenige – der Unterschriften gültig wären. Aufgeben wollen die Bürgerinnen und Bürger jedoch noch nicht.
LINZ. Nur knapp 4.900 gültige Unterstützungserklärung waren von den beinahe 10.000 Eingereichten laut Prüfung des Magistrats gültig. Für eine Volksbefragung wären aber 6.100 Unterschriften notwendig gewesen. „Für uns ist diese Diskrepanz zwischen eingereichten und gültigen Unterschriften nicht nachvollziehbar, wir werden daher sofort eine Einsichtnahme beantragen, nach welchen Kriterien hier geprüft wurde", so Gerald Oberansmayr, Sprecher der Initiative "Verkehrswende, jetzt". Zusätzlich will man die Unterschriftensammlung fortsetzen, um die fehlenden Unterstützungserklärungen rasch nachreichen zu können.
Raddemo auf der A7-Stadtautobahn
Die nächste Aktion findet am kommenden Sonntag, 16. April, stattfinden. Da im Rahmen des Linz-Marathons die Linzer Innenstadt weitgehend autobefreit ist, lädt die Initiative Verkehrswende jetzt! zum Radfahren auf der A7-Stadtautobahn ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der A7-Voestbrücke, Auffahrt Hafenstraße (Ostseite Richtung Urfahr).
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