Zukunftsweisende Technologie
Energie AG bringt Wasserstoff-Startnetz in die Genehmigung

Energie AG-CTO Alexander Kirchner. | Foto: Energie AG

Die Energie AG Oberösterreich treibt die Entwicklung und Anwendung zukunftsweisender Technologien voran. Mit der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens ist auch grüner Wasserstoff mehr ins Zentrum gerückt.

OÖ. Ein Baustein dafür ist der Aufbau eines Wasserstoff-Startnetzes in Oberösterreich. In einem ersten Schritt soll nun ein Leitungsstrang des bestehenden Erdgasleitungsnetzes der Netz Oberösterreich GmbH, der Strom- und Gasnetzbetreiberin der Energie AG, zwischen Linz und Sattledt für die alternative Nutzung mit Wasserstoff eingereicht werden.

Bedeutung wird zunehmen

Grüner Wasserstoff wird für eine erneuerbare Energiezukunft und als Problemlöser in der Transformation an Bedeutung zunehmen. Als klimaneutraler Energieträger ist Wasserstoff als saisonaler Speicher für Industrieanwendungen geeignet und kann im Schwertransport eine Reduktion der CO2- Emissionen herbeizuführen. Die Netz Oberösterreich GmbH, die Strom- und Gasnetzbetreiberin der Energie AG, verfügt über ein rund 6.000 Kilometer langes Leitungsnetz und kann einen Teil dieser Leitungen für die Wasserstoffversorgung zur Verfügung stellen: Demnächst soll die Umwidmung eines Leitungsstrangs für die alternative Nutzung mit Wasserstoff eingereicht werden.

Wesentlicher Bestandteil einer erneuerbaren Energiezukunft

„Grüner Wasserstoff ist für die Energie AG ein wesentlicher Bestandteil für eine erneuerbare Energiezukunft. Die bestehenden Erdgasleitungen können fit für den Transport von Wasserstoff gemacht werden. Mit der Umwidmung der bestehenden Leitung zwischen Linz und Sattledt setzen wir einen ersten großen Schritt. Wir ermöglichen damit, dass Oberösterreich, als eine der ersten Regionen österreichweit, mit Wasserstoff versorgt werden kann“, so Alexander Kirchner, CTO der Energie AG und Aufsichtsratsvorsitzender der Netz Oberösterreich GmbH.

Das Gasleitungsnetz ist in Oberösterreich durch den großen Bedarf seitens der Wirtschaft traditionell gut ausgebaut. Obwohl bisher Methan (Erdgas) transportiert wird, kann das Leitungsnetz mit Umbauten bei Armaturen und in den Verteileinrichtungen für den Transport anderer Gase ertüchtigt werden – im Sinne der Energiezukunft und der Ziele für die Energiewende wird das künftig transportierte Medium immer häufiger Wasserstoff sein. Somit wird sichergestellt, dass die Bedürfnisse der Industrie- und Gewerbekunden auch im Bereich Wasserstoff erfüllt werden können.

Dual-use-Leitung

Die Netz Oberösterreich GmbH plant, die Doppelstrangleitung zwischen Ebelsberg im Südosten von Linz und Sattledt künftig als dual-use-Leitung zu betreiben. Dadurch wird es möglich, in einer Röhre weiterhin Methan (Erdgas) zu transportieren, während die zweite Röhre für den Transport von Wasserstoff genutzt werden kann. Die hierfür vorgesehene Wasserstoffleitung hat einen Durchmesser von 40 Zentimetern und kann, abhängig von der Drucksituation, bis zu 50.000 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde befördern – eine Menge, die etwa 170 MW entspricht und somit die Leistung des Fernheizkraftwerks in Linz abdeckt. Für die geplante Doppelnutzung ist eine Änderung der Betriebsanlagengenehmigung erforderlich, die durch das Amt der Landesregierung geprüft und genehmigt werden muss. Der rechtliche Rahmen für die Wirtschaftlichkeit ist bereits geklärt.

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