Flüchtlinge erzählen in der Tabakfabrik aus ihrem Leben

- Als Ort der Begegnung erscheinen die im Hof der Tabakfabrik eigentlich für Pop-up-Stores abgestellten Container geradezu „passend“, ähneln sie doch den kontroversiell diskutierten Wohncontainern für Flüchtlingen.
- Foto: Alex Sutter
- hochgeladen von Nina Meißl
Sie flüchten vor Krieg, Folter und bitterer Not. Jenseits ihrer Heimat werden sie zu Asylwerbern, subsidiär Schutzberechtigten, Schubhäftlingen, Dublin-III-Fällen, Vertriebenen, Illegalen – zu Ziffern und Aktenzeichen im Asylwesen. Dahinter stecken unzählbare, scheinbar unlösbare Probleme. Doch wer sind diese Menschen wirklich?
Am 19. September, von 13 bis 15 Uhr, wird im Rahmen der Messe „WearFair & mehr“ dieser Frage nachgegangen. Jene, die die letzten Wochen und Monate Gegenstand intensiver Berichterstattung waren, erhalten hier die Chance, für sich selbst zu sprechen. „Flüchtlinge erzählen“ und alle Messebesucher sind eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen, sich auszutauschen. Geprüfte Dolmetscher übersetzen simultan. Organisisert wird das Projekt vom Verein "gestern für morgen – Lernen aus der Zeitgeschichte". Es bietet eine äußerst niederschwellige Art der Begegnung mit Männern, Frauen und Jugendlichen, die aus den Krisengebieten dieser Welt kommend bei uns auf ihre Chance für ein besseres Leben hoffen.
Das Angebot ist kostenlos für alle Messebesucher.
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