Irritationen über gelbe Linien rasch gewichen
Wo früher Halteverbotstafeln prangten, leuchten seit 2011 gelbe Linien. An bisher 40 Standorten beziehungsweise Straßenzügen wurden die Schilder auf mehr als 3400 Metern Länge durch Linien in der Signalfarbe ersetzt. Vorreiter waren die Bethlehemstraße und die Müller-Gutenbrunn-Straße/Weinheber-Straße. Im Vorjahr und heuer kamen weitere 38 Standorte dazu.
Vor allem anfangs gab es einige Schwierigkeiten, da vielen Verkehrsteilnehmern und Nichtlinzern die neue Regelung zu wenig bekannt war. Inzwischen haben sich die Lenker an die gelben Markierungen gewöhnt und die am Boden angebrachten Hinweise werden von den Autofahrern weitgehend beachtet. „Wie bei allen Neuregelungen bedurfte es bei den gelben Linien einer Einfüh- rungsphase, bis sich die AutofahrerInnen und vor allem EinpendlerInnen aus anderen Bezirken daran gewöhnt haben. Es handelt sich jedoch um eine Maßnahme, von der durch die Verbesserung des Stadtbildes alle profitieren“, sagt Verkehrsreferent Klaus Luger.
Grund für die Einführung der neuen Markierung war die dadurch erhoffte Reduzierung des Schilderwaldes: "In der Landeshauptstadt Linz gibt es mehr als rund 24.000 Schilder, die auf Verkehrsregelungen, Kurzparkzonen sowie auf verschiedene Einrichtungen hinweisen. Dies bedeutet, dass auf den rund 600 Kilometer Linzer Straßen auf einen Kilometer rund 40 Schilder kommen”, so Luger
Zuletzt wurden zur Reduzierung des Schilderwalds im Zuge der Neugestaltung der südlichen Landstraße an der Landstraße im Vorfeld des neuen Musiktheaters sowie an der Bahnhofsstraße im Bereich der Blumauerstraße und Humboldtstraße gelbe Markierungen angebracht. Weitere neue Standorte betrafen im Jahr 2013 die Bereiche Knabenseminarstraße/Wischerstraße, Im Tal 12 in Alt Urfahr West, die Ferihumerstraße bei der Gerstnerstraße und die Böhmerwaldstraße in Urfahr.
Was bedeuten die Linien?
Gelbe nicht unterbrochene Längsmarkierungen bedeuten “Halten und Parken verboten”, gelbe unterbrochene Längsmarkierungen “Parken verboten”.
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