JKU setzt auf Ökologie

- Ab 2020 soll man sich an der JKU für einen Master mit Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung anmelden können.
- Foto: JKU
- hochgeladen von Claudia Ruzmarinovic
Uni Linz setzt in ihrer Lehre in den kommenden Jahren auf den Schwerpunkt Nachhaltigkeit.
OÖ. Umweltbezogene Kurse absolvieren kann man an der Johannes Kepler Universität (JKU) nicht nur in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern, wie etwa in "Polymer Technologies and Sciences". – Im Bereich Kunststofftechnik ist Ressourcen-Nutzung schon lange ein Thema. Auch in sozial-, wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen Studienrichtungen werden vereinzelt Schwerpunktfächer und Vertiefungen angeboten. Das ist der Johannes Kepler Universität aber nicht genug. Im "Entwicklungsplan" (2019-2024) der Uni wurde jetzt festgelegt, dass ab 2019 alle Studienrichtungen inhaltlich noch stärker auf "Sustainable Development" zu Deutsch Nachhaltigkeit ausgerichtet werden sollen. "Analysen haben gezeigt, dass die Uni über alle Fakultäten hinweg in diesem Bereich große Stärken aufweist. Diese wollen wir interdisziplinär bündeln", so Reinhold Lang, Professor und Vorstand am Institut für Polymer Wissenschaften.
"Mein Wunsch ist es mit "JKUsustain" unter die TOP 20-Unis weltweit zu kommen." Reinhold Lang, JKU Linz
Wie das ausschauen soll? In allen Studienrichtungen soll es ab 2019 fixe Lehrveranstaltungsblöcke geben, ähnlich dem Kurs "Gender Studies" der an der JKU bereits studienübergreifend angeboten wird. Geplant ist auch ein neuer Masterstudiengang: “Technologies & Management for Sustainable Development”. Das ist aber nur ein Arbeitstitel, der Name des Studiums kann sich noch ändern, so Lang. Gelehrt wird auf Englisch. Spätestens 2020 soll man sich an der JKU dafür anmelden können. Mit der neuen Schwerpunktsetzung will sich die Kepler Uni unter dem Schlagwort „JKUsustain“ unter die Top 20 Universitäten in diesem Bereich einreihen, erklärt Lang.
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