Laubbläserverbot auch in Linz möglich
Wegen einer Studie der TU Graz ist ein Verbot der Laubbläser in Feinstaubsanierungsgebieten in der Steiermark Medienberichten zufolge so gut wie fix. Für Linz könnte ein derartiges Verbot wie in Graz ebenfalls kommen.
"Jedes Jahr werden die Laubbläser und auch die Beschwerden mehr", sagt Umweltstadträtin Eva Schobesberger, die ein Verbot auf Landesebene auf Basis des Immissions-Luftschutzgesetzes begrüßen würde. "Die Laubbläser sind nicht nur irre laut, sondern wirbeln auch viel Staub auf. Stadtpolizeilich sind uns aber die Hände gebunden. Da könnten wir maximal eine zeitliche Einschränkung verordnen, was aber nicht effektiv wäre", sagt Schobesberger. Die Stadt Linz selbst hat 60 Laubbläser in den Stadtgärten und sechs im Tiefbauamt im Einsatz. "Ein Verbot würde viele Aufgaben schwieriger machen. Laub, das unter Autos liegt, müsste dann manuell beseitigt werden", sagt Werner Sonnleitner, Direktor des Tiefbauamtes der Stadt. Was nicht nur länger dauern würde, sondern somit auch teurer wird. Aus dem Büro des zuständigen Landesrates Rudi Anschober heißt es, dass die Studie der TU Graz gerade umfassend geprüft werde. Dabei geht es einerseits um die damit erzielbaren Verbesserungen, andererseits auch um die rechtliche Umsetzbarkeit. "Ein Verbot wäre zwar möglich, muss aber nicht sein", heißt es da. Wann es ein Ergebnis gibt, bleibt allerdings offen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.