Seit 1962
Linz blickt auf die Entwicklung seiner Volkshäuser zurück
Mehr als 240.000 Besucherinnen und Besucher zählen die Linzer Volkshäuser jährlich. Sie laden seit 1962 etwa zu Kulturveranstaltungen ein, können aber auch für private Feiern genutzt werden.
LINZ. In Linz hat das Volkshaus lange Tradition: Das Erste seiner Art entstand vor mehr als 60 Jahren in der Neuen Heimat am Vogelfängerplatz. Eigentlich gab es damals nur Pläne zur Errichtung eines Volkshauses. Die wachsende Nachfrage führte aber dazu, dass 1972 auch im Franckviertel und am Bindermichl neue Einrichtungen eröffnet wurden. Insgesamt sind heute 13 Häuser in allen Stadtteilen beliebte Treffpunkte bei den Linzerinnen und Linzern. Zuletzt kam 2008 das Volkshaus Kleinmünchen hinzu. Zählungen entsprechend besuchen 240.000 Personen jährlich die Linzer Volkshäuser. Besonders beliebt sind sie als Treffpunkte für Kultur und Kommunikation.
Volkshäuser erhöhen Geselligkeit der Stadtteile
Pro Jahr finden rund 6.000 Veranstaltungen – darunter etwa Jahreshauptversammlungen, Seminare oder Tanztrainings – statt, die Einrichtungen können aber auch öffentlich genutzt werden. „Das Besondere an unseren Volkshäusern ist: Jede Linzerin und jeder Linzer kann sie mieten. Sie schaffen Raum für Veranstalter*innen und Vereine und tragen zur Geselligkeit der Stadtteile bei. Als Gemeinschaftsorte erfüllen sie eine wichtige Rolle. Sie fördern die lokale Kultur, die soziale Interaktion und das Bildungsleben”, so Stadtrat Dietmar Prammer, zuständig für die städtischen Liegenschaften. Ausschlaggebend für die hohe Nachfrage seien vor allem die günstigen Tarife sowie die gute Ausstattung an den Standorten, weiß Gebäudemanagement-Direktor Peter Ilchmann. Im ersten Halbjahr wurden 113.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Bis zum Jahresende erwarte man sich, wieder auf die 240.000 des Vorjahrs zu kommen. Schließlich stehen die Feiertagen im Spätherbst und Weihnachten noch aus.
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