"Linz soll echte Studentenstadt werden"

- <b>Zum 50-jährigen </b>Jubiläum bekommt die JKU von der BIG einen Architekturwettbewerb zur Campus-Attraktivierung geschenkt.
- Foto: JKU
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ÖVP-Klubobmann Martin Hajart und NEOS-Gemeinderat Felix Eypeltauer sehen Handlungsbedarf.
Die Medizinische Fakultät verdoppelt ihre Aufnahmezahlen heuer bereits auf 120, im Vollausbau werden es dann 1800 pro Jahr sein. Gleichzeitig startet bereits heuer im Herbst die Lehrerausbildung Neu, wo Studierende sowohl an der Pädagogischen Hochschule als auch an der Johannes Kepler Universität (JKU) Vorlesungen besuchen können. "Studenten sollen viel sichtbarer werden", schrieb die StadtRundschau schon im Oktober. Nun kommt auch seitens der Politik Schwung rein. "Es kommen viele Studierende in die Innenstadt, das bietet enormes Potenzial", sagt ÖVP-Klubobmann Martin Hajart, der gemeinsam mit NEOS-Gemeinderat Felix Eypeltauer eine Initiative zu Linz als echte Studentenstadt starten will. Beide sehen vor allem auch die Verantwortung bei der Stadt Linz. "Mit der Medizinischen Fakultät und dem neuen Rektor Meinhard Lukas, der mit sehr viel Elan vorangeht, haben wir sehr große Chancen, Linz als Unistadt zu etablieren", sagt Hajart. Eypeltauer sieht das ähnlich und fordert vor allem auch ein Konzept für leistbares Wohnen für Studenten in der Innenstadt, ebenso wie einen markierten Radweg zur Universität. "Es gibt viele Schräubchen, an denen man drehen kann, man muss aber jetzt öffentlich darüber diskutieren", so Eypeltauer. Der Initiative schließt sich auch der ÖH JKU-Vorsitzende Markus Isack inhaltlich voll an und fügt hinzu: "Es fehlt noch ein Gesamtkonzept und eine Vision der Stadt Linz."
Die Bundesimmobilien-Gesellschaft (BIG) startet zudem auch einen Architekturwettbewerb für den Campus der Universität. "Das ist sehr positiv und auch wichtig. Was das Erscheinungsbild betrifft, muss der Campus der JKU noch attraktiviert werden", sagt Martin Hajart. Details werden am 8. April präsentiert.
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